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Pippo (08.05.)


Auch im März 2021 ist die Corona-Krise noch nicht vorbei. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, die Pandemie noch lange nicht unter Kontrolle. Auch wenn es aktuell ein paar Lockerungen gibt, für uns wird es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar noch Monaten - nicht möglich sein, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es erst einmal bei den aktuell in Italien und damit auch auf Sardinien geltenden Ausgangsregeln bleibt, so dass es weiterhin möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern. Im Moment kann jedenfalls sowohl Findlingen als auch Tieren, die von ihren Familien abgegeben werden, geholfen werden.

Unsere Kollegin in Valledoria erhielt die Information, dass in einem der Nachbarorte eine Familie nach Hilfe für die Welpen ihrer Hündin suchten. Die Leute sind schon älter und krank, und konnten und wollten sich nicht um die Welpen kümmern. Eigentlich wollten sie uns die winzigen Babys, gerade mal drei Wochen alt, sofort übergeben. Das wollten wir natürlich nicht, hatten aber Sorge, dass den Kleinen etwas zustoßen könnte, wenn wir nicht umgehend handeln würden. Glücklicherweise ließen sich die Leute überzeugen, dass es sowohl für die Kleinen als auch die Mama, die ihre Kinder ja noch ausschließlich säugte, besser sei, wenn die kleine Familie zusammen zu unserer Partnerin Sandra in die Pension umziehen würde. Die Mutterhündin wollen sie aber wieder zurückbekommen. Dass wir sie ihnen kastriert zurückbringen, versteht sich von selbst. Wir hoffen aber immer noch, dass wir die Mama gemeinsam mit ihren Kindern nach Deutschland holen können. Denn wie wir inzwischen wissen, führte die kleine, liebenswürdige Hundedame bislang kein gutes Leben, und nach ihrer Rückkehr würde sie wieder an die Kette gelegt. So erging es nämlich auch zweien ihrer Kinder aus früheren Würfen, die man uns inzwischen übergeben hat, weil sie lästig geworden sind. Frank und Fiamma, wie die beiden heißen, stellen wir auch auf unserer Webseite vor.

Bei unserer Partnerin sind die Hundemama und ihre Kinder Pallina, Paco, Peppe, Peter und Pippo nun jedenfalls in Sicherheit. Sie werden gut gefüttert, so dass Mama auch reichlich Milch für ihre Kleinen hat. Und sie können unbefangen zusammen spielen und anschließend kuscheln, ohne Angst haben zu müssen, dass sie misshandelt werden.

Wie immer soll die Unterbringung bei Sandra nur vorübergehend sein, denn zum einen kann sie kein Ersatz für eine richtige Familie sein, da sie sich ja auch um die zahlreichen Pensionshunde, Schafe, Ziegen, Pferde und Gänse kümmern muss. Deshalb möchten wir die kleine Pallina und ihre Brüderchen Paco, Peppe, Peter und Pippo auch schnellstmöglich nach Deutschland holen. Wir wünschen uns für die niedlichen Hundekinder Traumzuhause für immer bei lieben Menschen, die sie liebevoll versorgen und ihnen engen Familienanschluss schenken

08.05.2021:

Pippo hat sein Zuhause in Weil der Stadt gefunden und ist auf direktem Wege von Sardinien kommend dort eingezogen. Zu seiner neuen, dreiköpfigen Familie gehört ein verträglicher, 11-jähriger Mops, der dringend einen Spielgefährten brauchte. Und da Frauchens Mutter vor zwei Jahren bereits eine Hündin von proTier e.V. adoptiert hat, schaute Frauchen sich ebenso bei unseren Schützlingen um. Pippo und der Mops haben inzwischen schon einige Spieleinheiten hinter sich und wenn sie erst so richtig ins Toben kommen, wird es trubelig in der Wohnung. Alleinebleiben müssen die Hunde nie, da Frauchen im Familienbetrieb arbeitet und die Hunde sie dorthin begleiten können. Urlaube ohne Hunde kommen ebenfalls nicht in Frage und wenn es doch einmal einen Betreuungsengpass geben sollte, springt Frauchens Mutter, die im selben Haus wohnt, gerne ein. Wir freuen uns sehr für Pippo und wünschen ihm eine tolle Zeit mit seiner neuen Familie!
 
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