Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Und derzeit wird ihre Hilfe noch stärker gefragt als sonst. Denn auf Sardinien sind aktuell wieder zahlreiche Touristen unterwegs, und täglich kommen Touristen vorbei, die kranke oder verletzte Tiere gefunden haben und um Hilfe bitten. Und natürlich wird niemand abgewiesen, auch wenn man im Rifugio wirklich am Rande des Belastbaren ist.
So hatten auch diese beiden Hunde riesiges Glück: Die Hundemama und ihr Sohn waren in der Nähe von Murta Maria auf der vielbefahrenen Straße unterwegs, sie waren hungrig und durstig, bettelten die Passanten an, die auf dem Weg zum Strand waren – mit wenig Erfolg. Die beiden waren schon völlig erschöpft, als sich endlich jemand ihrer erbarmte und die LIDA informierte. Die beiden ließen sich sehr leicht einfangen und wurden ins Rifugio gebracht, wo sie nun in Sicherheit sind und gut versorgt werden.
Leider haben die Mitarbeiter angesichts der Vielzahl an Tieren, die zu versorgen sind, keine Zeit, jedem Hund und jeder Katze die Zuwendung zu geben, die sie eigentlich brauchen. Und so hoffen wir, dass Santina und ihr Sohn Santino das Rifugio schnell hinter sich lassen und nach Deutschland reisen können zu lieben Menschen, die ihnen ein Zuhause für immer schenken.
11. September 2021: Santina durfte auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.
30. September 2021:
Santina ist anfangs fremden Menschen gegenüber zurückhaltend. Aber die Neugier siegt, sobald man Leckerchen ins Spiel bringt :-) Sie fasst schnell Vertrauen und genießt jede Streicheleinheit.
Mit den Hunden der Pflegestelle hat Santina absolut keine Probleme. Sie ist eine nette und sehr umgängliche Gesellin.
Santina ist stubenrein und fährt ohne Probleme im Auto mit. Das Hundeeinmaleins muss noch geübt werden, aber die süße Maus ist sehr gelehrig. Sportliche Aktivitäten, wie Joggen, Fahrradfahren und Wandern machen ihr bestimmt viel Freude. Wobei sich Santina aber auch nach einem ausgedehnten Spaziergang bestimmt gerne in ihr eigenes weiches Körbchen legen würde.
Rundum ist Santina eine großartige Maus, die mit Sicherheit eine tolle Begleiterin werden wird.
Kinder sollten etwas älter sein, denn zu viel Gewusel macht ihr noch Angst und stresst sie. Aber natürlich kann man das mit ihr üben, und wenn man ihr Zeit lässt, sich daran zu gewöhnen und sie langsam heranführt, dann sind junge Kids auch kein Problem mehr für sie.
Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Als Frauchen bei Freunden war, die gerade eine Pflegehündin von unserem Verein in ihrer Obhut hatten, kam der lange Wunsch nach einer eigenen Fellnase wieder zum Vorschein. Somit wurde unverbindlich Kontakt zur Vermittlerin aufgenommen um nach einem passenden Vierbeiner zu suchen. Und siehe da, die Vermittlerin hatte Santina bei sich in Pflege und konnte nur Positives von ihr berichten. Die Ohrentzündung von Santina und auch der Haut- und Herzwurm wurden zu der Zeiti noch anbehandelt, aber nach einem Besuch stand sofort fest, das Maderl ist ein Traumhund und wird auf alle Fälle das neue Familienmitglied. So durfte Santina nun nach Offenbach in eine geräumige Wohnung am Ortsrand umziehen. Ein Park ist gleich vor der Haustüre und das nahegelegene Waldgebiet lädt zu tollen Spaziergängen ein. Santina darf Frauchen mit auf die Arbeit begleiten. In der Freizeit stehen viele gemeinsame Aktivitäten an und kann Santina Frauchen mal nicht begleiten, dann wartet die „Oma“ mit Fellnase schon darauf, Santina zu „bespaßen“