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Trenna (04.10.)


Unsere Unterbringungsmöglichkeiten bei unseren Partnern im Raum Sassari sind leider begrenzt und immer schnell voll. Aber aktuell ist die Situation wirklich extrem. Durch die mehr als ein Jahr dauernden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind viele Sarden in dramatische wirtschaftliche Notlagen geraten. Und wenn die Menschen selbst nur noch wenig haben, ist für Tiere schon gleich gar nichts mehr da … Daher erhalten unsere Partner ständig neue Anfragen, und soweit es irgendwie noch machbar ist, werden die Hunde auch aufgenommen.

So auch diese Hundemama und ihr Sohn. Einer unserer Kolleginnen in Sassari war gemeldet worden, dass diese beiden Hunde in Lebensgefahr seien. Sie lebten bei einer Familie in einem kleinen Dorf in der Nähe von Sassari, und der gewalttätige Mann wollte die beiden töten. Einen weiteren Hund der Familie hatte er bereits auf dem Gewissen, und es war sicher, dass er seine weiteren Drohungen wahr machen würde – er ist als unberechenbar, auch gegen Menschen, bekannt. Unsere Kollegin schaffte es jedoch, die beiden Hunde wegzuholen, als der Mann gerade nicht zu Hause war.

Da unsere Kollegin aktuell selbst keine weiteren Hunde aufnehmen kann, suchte sie eine Alternative und fand sie glücklicherweise auch. Bei einem netten Herrn und seiner Tochter haben Trenna und Trenno, wie die beiden Hunde nun heißen, ein sicheres Plätzchen gefunden und werden liebevoll versorgt.

Sie können dort nun gefahrlos und unbefangen spielen und zusammen kuscheln und müssen nicht mehr vor einem gewalttätigen Menschen auf der Hut sein. Aber wie immer ist die Unterbringung auf Pflegeplätzen kein Ersatz für ein richtiges Zuhause. Deshalb möchten wir Mama Trenna und ihren Sohn Trenno, diese beiden so überaus freundlichen Hunde, so schnell wie möglich nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Traumzuhause finden bei lieben Menschen, die ihnen engen Familienanschluss geben. Der Wunsch der Helfer auf Sardinien ist, dass beide zusammenbleiben dürfen, weil sie sehr aneinander hängen. Aber das ist keine Bedingung.

11. September 2021:
Trenna durfte auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

02. Oktober 2021:


Trenna hat sich sehr gut in ihrer Pflegestelle eingelebt, die Kleine ist ein wahrer Traumhund. Sie ist bereits stubenrein, gewöhnt sich schnell an neue Situationen und möchte immer mit ihrer liebenswerten Art gefallen. Mittlweile hat sie auch gemerkt, dass die Menschen ihr nichts Böses wollen und genießt die Streicheleinheiten und das Kuscheln mit der Pflegemama sichtlich.

Auch belebte Straßen, Fahrräder, Lärm oder tobende Kinder können sie nicht aus der Ruhe bringen. Gegenüber anderen Hunden zeigt sie kein Interesse, auch Spielaufforderungen ignoriert sie. Wir denken, dass sie daher lieber eine Einzelprinzessin in ihrem neuen Zuhause sein möchte. In der Natur taut sie allerdings auf und geht immer der Nase nach. Am vorhandenen Jagdtrieb wird auf der Pflegestelle bereits fleißig gearbeitet. Lediglich mit dem Alleinebleiben tut sie sich noch etwas schwer, aber auch das wird weiterhin fleißig geübt. Trenna ist ein sehr intelligentes Hundemädchen und daher sind wir sicher, dass sie auch dies in Windeseile lernen wird.

Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.

04. Oktober 2021:
Die liebe Trenna braucht nicht mehr umziehen, sie darf bei ihrer Pflegefamilie in Düsseldorf bleiben. Als die erste ernsthafte Anfrage für Trenna kam, merkte das Pflegefrauchen schnell, dass es ihr das Herz zerreißen würde, wenn sie Trenna gehen lassen würde. Die liebe Maus hat sich ganz schnell in die Herzen der Familie geschlichen. Wir wünschen viele schöne Jahre miteinander.
 
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