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Manola (03.04.)


Während unserer Projekttour Ende November 2024 stand natürlich auch - wie immer - ein Besuch bei unseren Partnern in Stintino auf dem Plan. Und wie gewohnt, warteten dort neben schon bekannten Fellnasen auch wieder einige Neuzugänge darauf, dass wir sie kennenlernen.

Einer dieser Neuzugänge, über den uns Paola vorab schon kurz informiert hatte, ist die hübsche Manola. Die Hündin hat kein schönes Leben hinter sich. Wem sie mal gehörte, wissen wir nicht, aber sie hatte wohl schon länger niemanden mehr, der sich um sie kümmerte, als man sie entdeckte. Sie wurde längere Zeit beobachtet, wie sie gemeinsam mit einem Rüden in der Nähe einer kleinen Ortschaft herumstreunerte. Niemand machte Anstalten, sich näher mit den beiden Hunden zu befassen, ihnen vielleicht sogar ein Zuhause zu bieten. Sie waren da, man duldete sie, manchmal warf man ihnen etwas Essensabfall hin. Die beiden Hunde taten niemandem etwas, aber trotzdem gab es wohl einen Menschen, dem sie ein Dorn im Auge waren. Jedenfalls hat jemand versucht, sie zu töten. Die Hündin konnte ausweichen, aber ihr Hundekumpel starb – getötet durch gezielte Steinwürfe. Er hatte keine Chance.

Da endlich erbarmte sich jemand und suchte Hilfe für die Hündin. Der Hilferuf kam zu unseren Partnern nach Stintino, und die handelten sofort und holten die Hündin in Sicherheit.

Im Rescue kann Manola, wie die Hündin genannt wurde, zur Ruhe kommen. Sie ist, wie Paola sagt, inzwischen auch schon deutlich entspannter, aber bei Fremden ist sie erst mal zurückhaltend. Zu schlecht sind ihre Erfahrungen mit Menschen.

Manolas Schicksal berührte uns sehr. Was sind das für Monster, die freundliche Hunde, die niemandem etwas tun, sondern einfach nur in Frieden leben möchten, zu quälen und zu töten? Solche Boshaftigkeit erzürnt uns maßlos.

Wir können das, was passiert ist, nicht ungeschehen machen. Aber wir können versuchen, etwas gutzumachen. Indem wir für Manola liebe Menschen finden, die ihr Sicherheit und Geborgenheit schenken und bei denen sie in familiärem Umfeld glücklich sein darf.

Möchten Sie Manola dieses glückliche Leben ermöglichen?

01. März 2025:
Manola durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

03. März 2025:
Manola kam in körperlich schlechtem Zustand und voller Angst zu einer langjährigen, sehr erfahrenen Pflegestelle unseres Vereins. Ihr Pflegefrauchen hatte bereits vor einigen Jahren einen Hund über uns adoptiert – und als sie Manola aufnahm, war schnell klar: Diesem Hund soll weiterer Stress erspart bleiben. Kein neuer Umzug, keine erneute Umstellung. Manola darf bleiben – für immer. Heute lebt sie also in Spaichingen im schönen Schwarzwald, in einem liebevollen Drei-Generationen-Haushalt – gemeinsam mit einer älteren Hündin und einer Katze. Schritt für Schritt fasst Manola Vertrauen, macht Fortschritte und beginnt, sich zu öffnen. Alle freuen sich, sie dabei begleiten zu dürfen. Sie blüht sichtbar auf, genießt Sicherheit, Zuwendung und den Alltag in vertrauter Umgebung. ,Wir sind sehr dankbar für diese schöne Entscheidung und wünschen Manola und ihrer Familie viele glückliche Momente und gesunde gemeinsame Jahre.
 
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