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Pepito (01.08.)


Während unserer Team-Tour im April 2025 war natürlich auch ein Besuch Im Rifugio der LIDA eingeplant, wo man uns schon sehnsüchtig erwartete. Über 30 Hunde wollte man uns vorstellen, also hieß es gleich nach einer herzlichen, aber kurzen Begrüßung für uns "ran an die Arbeit" ...

Zu den Neuzugängen gehörten auch diese sieben Geschwister, zwei Mädchen und fünf Buben: Paola, Paloma, Pepito, Pietro, Piave, Pierpi und Pallino. Sie waren gerade mal zwei Tage alt, als sie Ende Januar im Rifugio abgegeben wurden. Es sind immer die gleichen traurigen Geschichten, die uns verzweifeln lassen. Es werden den Landwirten, den Schäfern, den Jägern, mittellosen Privatleuten so viele Hilfen angeboten, ihre Hündinnen kastrieren zu lassen. Manche nehmen die Angebote auch an. Aber die Mehrzahl der Leute hat tausend Gründe, die Angebote zu ignorieren oder sogar offen abzulehnen: aus Bequemlichkeit, wegen der Kirche, weil man es immer schon so gemacht hat usw. usw. Leidtragende sind die Hundekinder (und auch die Katzenbabys), die unerwünscht zur Welt kommen, wertlos und lästig sind, weggeworfen werden wie Müll ... Es ist zum Weinen.

Diese sieben Kleinen hatten zumindest das Glück, ins Rifugio gebracht zu werden. Natürlich mussten sie alle mit dem Fläschchen gefüttert werden. Alle zwei Stunden, rund um die Uhr. Mehrere Wochen lang, bis sie anfingen, selbstständig zu futtern. Wer das schon mal gemacht hat, weiß, was das für eine Arbeit und auch Verantwortung bedeutet. Wir sind dankbar, dass es Helferinnen im Rifugio gibt, die sich dieser armen Seelchen annehmen und alles tun, um sie durchzubringen.

Paola, Paloma, Pepito, Pietro, Piave, Pierpi und Pallino haben sich dank des unermüdlichen Einsatzes wunderbar entwickelt. Sie sind goldige Hundekinder geworden. Und nach all den Mühen, all den Kämpfen um ihr Überleben wäre es tragisch, wenn es uns nicht gelänge, sie so schnell wie möglich, sobald alle Formalitäten und Vorgaben erledigt sind, nach Deutschland zu holen. Das Rifugio bietet Sicherheit und regelmäßig Futter. Aber es ist kein Zuhause.

Es wäre gut, wenn Paola, Paloma, Pepito, Pietro, Piave, Pierpi und Pallino noch einen Teil ihrer Welpenzeit und Prägephase schon in Deutschland bei lieben Menschen in familiärem Umfeld verleben könnten. Vielleicht bei Ihnen?

19. Juli 2025:

Pepito durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

01. August 2025:
Pepito hat sein neues Zuhause bei einem lieben Paar in Reichertshofen gefunden. Dort darf er, zusammen mit seinem Frauchen, viel Zeit im Stall bei den Pferden verbringen und wird künftig bei Ausritten dabei sein, um die Natur gemeinsam zu erkunden. Um Pepito sowohl körperlich als auch geistig auszulasten, sind Hundeschule und abwechslungsreiche Aktivitäten geplant. Wir freuen uns sehr, dass er nun in einer liebevollen Umgebung sein neues Kapitel beginnt. Wir wünschen Pepito und seiner Familie eine lange, glückliche Zeit voller Freude, gemeinsamer Abenteuer und unvergesslicher Momente.
 
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