Mama Ina wurde aufgegriffen und kam im September hochträchtig ins Canile, ihre Babys wurden dann wenige Tage später dort geboren. Es waren elf Babys, eines ist leider schon verstorben. Wir hoffen nun inständig, dass es die anderen Kleinen alle schaffen.
Ina ist eine sehr schüchterne, devote Hündin. Wahrscheinlich hat sie noch nicht viel Gutes in ihrem Leben erfahren ... Die Enge der Quarantänebox, der rutschige Metallboden ... all das trägt auch nicht dazu bei, dass sich etwas entspannt. Sobald unsere Auffangstation wieder "bewohnbar" ist und wir eine schöne, große neue Hütte aufgestellt haben, möchten wir sie und ihre Kleinen dorthin umsetzen. Dort gibt es liebe Menschen, die sich um sie kümmern werden, und auch wenn es nicht mit einer Familie vergleichbar ist, ist es doch angenehmer als in der engen Quarantänebox.
Statt nur einem Zuhause werden nun also gleich elf wundervolle Familien gesucht, die bereit sind, mehr Verantwortung für diese kleinen Seelen zu tragen, die wir ihnen in ein paar Wochen anvertrauen werden. Wenn Sie Mama Ina oder einem ihrer zauberhaften Kinder Icaro, Ilario, Ilvo, Indio, Ines, Iris, Ita, Italo, Ivano und Ivo ein liebevolles Zuhause schenken möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht.
07. Januar 2014: Was für ein trauriger Jahresbeginn: Am 29. Dezember 2013 waren die zehn Geschwister geimpft worden. Und wie schon mehrfach erlebt, wurden sie anschließend krank. Icaro, Ines, Ilvo und Ivo, denen es sehr schlecht ging, wurden sofort separiert, bekamen Infusionen ... Icaro verlor am 02. Januar als erster den Kampf. Wir hofften und beteten für Ilvo, Ines und Ivo. Doch auch sie schafften es nicht. Kurz hintereinander folgten sie ihrem Brüderchen Icaro über die Regenbogenbrücke. Und am 07. Januar erreichte uns die traurige Nachricht, dass auch Ilario, Italo und Ivano nicht gerettet werden konnten.
Es zerreißt uns das Herz, unsere Tränen fließen. Welche mentale Belastung diese Verluste für uns bedeuten, ist nicht in Worte zu fassen. Oft fragen wir uns in solchen Situationen, ob und wie wir weitermachen können. Doch was wäre, wenn wir aufgäben? So können wir uns nur immer wieder zusammenreißen und nach vorn schauen und weiterhin unser Bestes geben ...
Indio, Iris und Ita haben den Kampf überlebt und entwickeln sich gut. Das heißt, sie können wie geplant ihren Flug mit Mama Ina nach Deutschland antreten um ihre eigenen Familien zu finden.
Wenn Sie Mama Ina oder einem ihrer kleinen Kämpfer ein liebevolles Zuhause schenken möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht.
09. April 2014:
Ina hat sich zu einer bildhübschen Hündin mit dichtem, pflegeleichtem, glänzenden Fell entwickelt. Mit ihrer ruhigen und ausgeglichenen Art eignet sie sich durchaus als Wohnungshund, wobei sie sich auch gerne stundenlang im Freien aufhält. Inzwischen hat sie eine gute Figur und ihr Blick ins Leben hat sich zu dem einer freundlichen und hoffnungsvollen Hündin gewandelt.
Den Menschen ihres Vertrauens begegnet sie mit hingebungsvoller Zuneigung, und sie kann sehr fröhlich, verspielt und verschmust sein. Fremden gegenüber zeigt sie noch ein wenig scheue Zurückhaltung und Vorsicht. Ina bellt sehr selten, und wenn sie es tut, gibt es auch wirklich einen Grund :-)
Sie liebt ausgedehnte Spaziergänge und läuft sehr schön an lockerer Leine. Mit Artgenossen verträgt sie sich in der Regel gut, wobei sie männliche Gesellschaft vorzieht. Da sie recht leicht zu führen und sehr verträglich ist, zeigt Ina sich als der ideale Begleit- und Familienhund, auch für Menschen mit geringer Hundeerfahrung.
Ideal für sie wäre ein ruhiger und harmonischer Lebensraum, wo sie mit ihrer sensiblen und zurückhaltenden Art Sicherheit und Geborgenheit findet.
29. April 2014: Die liebe Ina, die anfangs so scheu war, es aber ganz schnell verstanden hat, dass die Menschen es gut mit ihr meinen, hat endlich ein wundervolles Zuhause an der schönen Bergstraße bei lieben Menschen gefunden. Sie hat jetzt ein Haus, einen Garten und eine tolle Menschen, die sich um sie kümmern. Wir danken der Familie, dass sie sich für einen Tierschutzhund entschieden haben.