Als wir im März im Canile waren, lernten wir dort Rosi und ihre sieben Babys kennen. Alle machten einen guten, fröhlichen Eindruck. Weil sie im Canile nicht gemeinsam in einem Gehege untergebracht werden konnten und immer umschichtig zur Mama gesetzt wurden, holten wir die kleine Familie aus dem Canile und brachten sie zu einer Kollegin, die auf ihrem Gelände einen kleinen Bereich eingezäunt hat, den wir gelegentlich nutzen dürfen. Die Kleinen und ihre Mama fühlten sich sehr wohl, wenngleich Rosi schon zu erkennen gab, dass es ihr langsam zu viel mit der Rasselbande wurde. Um sie zu schonen, brachten wir sie in eine Pension, wo sie zur Ruhe kommen und sich erholen sollte.

Die sieben Kleinen entwickelten sich zunächst prächtig, dann wurden vier von ihnen krank und wurden sofort zu unserem Tierarzt gebracht, wo sie dann auch blieben und an den Tropf kamen. Leider schafften es zwei von ihnen nicht und gingen über die Regenbogenbrücke. Wenn man sie alle schon mal im Arm gehabt und mit ihnen geschmust hat, geht es jedes Mal wieder sehr nah, wenn man dann erfährt, dass wir sie nicht retten konnten.

So sind nun nur noch Marina, Martalina, Meri, Milu und Mino übrig, für die wir uns gute, liebevolle Familien wünschen, in denen die Hundekinder aufwachsen und ein langes Leben führen dürfen.

27. Juni 2014:


Marina zeigt sich auf ihrer Pflegestelle als freundliche und eine ihrem alter entsprechend verspielte Hündin. Sie liebt das Toben im Garten mit ihren Artgenossen. Kinder sind für sie das Tollste überhaupt und sie geht sehr sanft mit ihnen um. Marina ist gelehrig und aufmerksam ihren Menschen gegenüber, sie versteht schnell, was man von ihr möchte. Sie ist sehr verschmust und genießt die Streicheleinheiten ihrer Menschen.

Das Laufen an der Leine muss noch etwas geübt werden, aber es klappt täglich besser. Im Umgang mit den Menschen ist sie sehr vorsichtig und nicht so stürmisch wie mit ihren Artgenossen. Sie tut alles um zu gefallen und wäre der perfekte Familienhund.

Wenn Sie dem bezaubernden Hundemädchen ein liebevolles Zuhause schenken möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht.

04. Juli 2014:
Eigentlich hatte sich die Familie aus München für die Schwester Milu gemeldet, die hatte aber schon eine Familie gefunden. Es wurde überlegt, ob man die Schwester Marina in Passau in der Pflegestelle überhaupt besuchen sollte, zu groß war die Enttäuschung das Milu schon ein Zuhause gefunden hatte. Schließlich machte man sich doch auf den Weg nach Passau und dies war die richtige Entscheidung :-)

Hier der erste Bericht aus dem neuen Zuhause: "Hallo, Marina ist ein Superhund und wir sind sehr glücklich, dass Sie uns auf sie aufmerksam gemacht haben. Ich glaube, sie lernt sehr schnell und hoffe, dass sie sich gut einlebt. Wir machen jetzt erst mal ein ruhiges Wochenende mit ihr. Nochmal vielen Dank für die gute Beratung. Sie wird in Zukunft Motte heißen."