Als wir im November 2014 das Canile in Sassari besuchten, waren an den Tagen zuvor gerade mal wieder etliche Welpen in "Geschenkpackungen" vor dem Tor angekommen. Unter anderem sechs Kleine, von denen zwei in sehr schlechtem Zustand waren und in der Krankenstation gepflegt wurden. Einer der beiden kranken Minis hat es auch leider nicht geschafft. Die fünf Geschwister wuchsen heran, zwei von ihnen wurde im Februar 2015 von einer sardischen Familie adoptiert.
Baldo, Pixie und Foffa sollen nun so schnell wie möglich nach Deutschland reisen, um hier ihre Familien zu finden. Baldo und Pixie sind sehr aufgeschlossene, neugierige und verspielte Welpen. Foffa ist etwas scheu Fremden gegenüber, aber wir sind sicher, dass die hübsche Hündin sich bei geduldigen, liebevollen Menschen schnell Vertrauen fassen und sich ebenfalls fröhlich und unbeschwert zeigen wird.
24. März 2015:
Pixie durfte vor einigen Tagen mit seinem Bruder Baldo nach Deutschland reisen und auch Schwester Foffa darf bald ihre Reise nach Deutschland antreten. Pixie zeigt sich zunächst noch etwas schüchtern dem Menschen gegenüber. Auch Autos verwirren ihn jetzt noch und lassen ihn sofort Deckung suchen, aber Pixie taut jeden Tag ein Stück mehr auf und nach den ersten paar Tagen in seiner Pflegestelle hängt er seinem Pflegefrauchen bereits am "Rockzipfel" sobald sie auf der Bildfläche erscheint. Inzwischen ist sein Vertrauen schon so groß geworden, dass er sich für einen zu groß geratenen Schoßhund hält und ständig Küsschen verteilt :-)
Pixie hat viel Liebe zu geben und wenn die erste Scheu gefallen ist, entwickelt er sich zu einem ganz herzlichen Clown, der mit Vorliebe mit seinem Bruder spielt. Fremden Hunden begegnet Pixie noch unsicher, begnügt sich in seiner Unsicherheit aber mit einem Brummen, um sich den Artgenossen vom Pelz zu halten. Bei den anderen Hunden der Pflegestelle legt sich seine Skepsis schon etwas und er beginnt vorsichtig, mit dem ein oder anderen ein kleines Spielchen zu wagen.
25. April 2015: Unser schüchterner Pixie, jetzt Brix genannt, hat das ganz große Los gezogen. Sein neues Frauchen, das erst kürzlich die geliebte Hündin allzu schnell an einer schweren Krankheit verloren hatte, wollte trotz der Trauer nicht ohne Hundebegleitung spazieren gehen und lieh sich Pixie zu diesem Zweck von der Pflegestelle. Es dauerte keine drei Tage und sie hatte sich in ihn verliebt. Bald war Pixie ins neue Heim nach Beerfelden umgezogen und genießt nun ein Leben voller Zuwendung und Verständnis für seine etwas ängstliche Natur. An der Seite seiner Adoptivmama darf er nun die Welt auf ausgedehnten Spaziergängen in Feld und Wald kennenlernen und wird liebevoll unterstützt im Aufbau von Vertrauen in seine Umgebung und die Menschen.