Während unserer Sardinientour Mitte November 2018 haben wir kurzfristig einen Besuch bei unseren Partnern in Oschiri eingeplant. Wir hatten nämlich von einer Deutschen, die im Süden der Insel auf dem Land lebt, einen Hilferuf erhalten. Sie hatte im Sommer die Hündin ihrer verstorbenen Nachbarin aufgenommen, und die Kleine hatte sie dann sehr bald mit sechs Babys überrascht. Ein Baby wurde von einer anderen Nachbarin, ebenfalls eine Deutsche, die dort mit einem Sarden verheiratet ist, adoptiert. Aber für die fünf anderen Babys hatte sie keine guten Familien finden können. So suchte sie im Internet im Sardinien-Forum nach Hilfe, und ein Deutscher, dem wir schon mehrmals bei Findelkindern geholfen haben, hatte ihr empfohlen, sich an uns zu wenden.
Glücklicherweise war bei unseren Partnern in Oschiri ein Plätzchen frei, und so wurde dann für Sonntag, den 11. November, die Übergabe vereinbart, für die man sich auf halber Strecke traf. Und wir nutzten dann die Gelegenheit, die Kleinen gleich kennenzulernen und für die Webseite zu fotografieren.
Die beiden Buben Siro und Silvo sowie die drei Mädchen Sina, Sira und Silva sind - wie alle Hundekinder - einfach nur goldig. Die Halsbänder, die wir ihnen umlegten, um sie identifizieren zu können, fanden sie sehr interessant ... und sie hatten dann auch schnell kapiert, wie man die ruckzuck wieder abzupfen und dann prima damit spielen kann. Aber da sie ja doch unterschiedlich aussehen, werden wir die fünf auch weiterhin auseinanderhalten können.
Da die Mama und auch der Papa recht klein sind (wie die letzten beiden Bilder zeigen), gehen wir davon aus, dass auch Siro, Silvo, Sina, Sira und Silva kleiner bleiben werden.
12. Januar 2019:
Sina heißt nun Paula und hat ihr Zuhause in Duisburg gefunden. Ihr neues Frauchen hat immer schon mit Hunden zusammengelebt, nun arbeitet sie nicht mehr und hat sehr viel Zeit, sich den Bedürfnissen eines temperamentvollen Welpens zu widmen. Paula hat den ersten Besuch in der Hundeschule bereits gemeistert. und auch mit den Enkelkindern von Frauchen und deren Katzen klappt alles gut. Das Alleinebleiben muss zwar noch geübt werden, denn überall kann Paula natürlich nicht dabei sein. Doch aller Anfang ist bekanntlich schwer und wird sicherlich bald kein großes Thema mehr sein. Wir wünschen den beiden eine wunderbare gemeinsame Zeit und freuen uns jederzeit über Fotos und Berichte aus dem neuen Heim.
