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Luisa (02.01.)


Während unserer Sardinientour Mitte November 2018 besuchten wir auch das Canile in Arzachena. Als wir schon mit dem Fotografieren der Neuzugänge fertig waren, erzählte uns der Canilemitarbeiter, dass ihn ein Jäger aus San Antonio angesprochen hätte, der zwei Welpen abgeben wolle. Ob wir da wohl helfen könnten? Natürlich sagten wir nicht nein, und so wurde organisiert, dass sich der Jäger sofort mit den beiden Welpen auf den Weg machte, um uns die Kleinen vorzustellen.

Dass die Kleinen in einer Hundebox transportiert wurden, die auf der offenen Ladefläche angebunden war, tat uns in der Seele weh. Es war so kalt und feucht an dem Tag, und die beiden Winzlinge zitterten wie Espenlaub. Glücklicherweise hatten wir ein paar große Badelaken im Auto, so dass wir die Hundekinder erstmal ein bisschen trockenrubbeln und ihnen dann später ein Laken in die Box legen konnten, damit sie es zumindest ein bisschen kuscheliger hatten.

Nun rückte der Mann mit der Idee heraus, uns doch nur eines der Hundemädchen zu geben. Eines wolle doch sein kleiner Sohn so gern zum Spielen behalten ... Aber schön wäre, wenn wir vielleicht auch die Mama nehmen könnten ... Und was denn wäre, wenn einer seiner Freunde das andere Hundekind würde haben wollen ... Wir diskutierten eine Weile hin und her, denn das waren für uns ja alles keine Optionen. Wir wollten keine unkastrierte Mama und zwei Hundemädchen, die sicherlich auch unkastriert bleiben würden, bei ihm lassen. So machten wir unser Gegenangebot, die Mama und die beiden Mädchen zu übernehmen, was dann auch sofort akzeptiert wurde. Da die Mama beim Fototermin nicht zugegen war und er uns nur ein Bild zeigen konnte, sagten wir zu, die kleine Familie schon am nächsten Tag bei ihm abzuholen. Auf Nachfrage sagte uns der Mann, dass der Papa der Kleinen etwa die Größe wie Mama Luna hätte, es ist also davon auszugehen, dass auch Luisa und Lucia kleiner bleiben werden.

Gesagt, getan. Mama Luna und ihre Töchterchen Luisa und Lucia wurden abgeholt und sogleich unserem Tierarzt vorgestellt. Der Kastrationstermin für Mama Luna ist auch schon vorgesehen.

Und nun ist die kleine Familie in der Obhut unserer Kollegin in Palau, wo sie liebevoll versorgt wird. Zum endgültigen Glück fehlen nun nur noch die Familien, die Mama Luna oder einem ihrer Töchterchen ein gutes Zuhause für ein schönes und hoffentlich langes Hundeleben geben möchten.

08. Dezember 2018:
Die zuckersüße Luisa durfte vor kurzem auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen. Zu ihrem endgültigen Glück fehlt ihr nur noch die eigene Familie, auf die sie sehnsüchtig wartet.

Wenn Sie sich bewusst sind, dass ein Hundekind nicht nur niedlich ist und Freude bereitet, sondern die Erziehung auch noch viel Arbeit bedeutet und einige Dinge in Ihrem Haushalt nicht so bleiben werden, wie sie jetzt sind, und wenn Sie vor allen Dingen bereit sind, Verantwortung für ein hoffentlich langes Hundeleben zu übernehmen, dann freuen wir uns über Ihre Nachricht.

02. Januar 2019:

Die kleine hübsche Luisa durfte direkt in ihr neues Traumzuhause nach Berlin-Karlshorst ziehen. Dort wurde sie schon sehnsüchtig von ihrer neuen Familie erwartet. Kaum angekommen, hat sie alle Herzen im Sturm erobert. Als kleine "Prinzessin" wird sie nun sehr verwöhnt, genießt die Streicheleinheiten und das Zusammensein mit ihren Menschen. Laut ersten Rückmeldungen ist alles wunderbar: Die Lütte hat ständig Hunger und ist auch schon gut gewachsen. An der Leine läuft sie bereits prima. Luisa ist sehr lieb und lernt schnell. Die Grundkommandos beherrscht sie bereits. Auch ist sie bereits stubenrein. Ansonsten wird viel gekuschelt, gespielt und getobt.

Wir wünschen weiterhin alles Gute und sind gespannt auf neue Bilder und weitere Rückmeldungen.
 
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