Der schöne Breton war mir auch schon bei einem früheren Besuch in der LIDA vorgestellt worden. Da war er gerade dort gelandet und hockte im sogenannten Ufficio in einem der kleinen Käfige. Leider dauerte es auch bei ihm sehr lange, bis er endlich behördlich registriert war, so dass wir ihn auch auf unserer Webseite vorstellen können.
Bei unserer Sardinientour im Dezember 2019 sahen wir Mino, wie er nun heißt, wieder… Inzwischen ist er in eines der Freigehege umgezogen und wir waren schon ein bisschen entsetzt, wie er sich in den letzten Wochen verändert hat. Nicht nur, dass er einfach schmutziger war - das bleibt ja nicht aus, wenn ein Hund im Freigehege lebt und es seit vielen Tagen nur geregnet hat und der Schlamm knöcheltief wird ... - es war sein Blick, der uns so traurig machte. Mino sah einfach deutlich deprimierter aus. Wir hatten das Gefühl, dass er sehr unter der Enge im übervollen Refugio und dem ständigen Stress leidet.
25. Januar 2020:
Mino durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.
23. April 2020:
Zunächst war Mino als Pflegehund in der Familie um zu schauen ob die Chemie stimmt und wie sich Hund und Katze vertragen. Schnell stand fest, dass Mino bleiben darf. Er hat sein Frauchen mit seinem Charme um den Finger gewickelt. Er lebt nun in Köln bei einer hundeerfahrenen Dame, und Mino fühlt sich sehr wohl. Mino genießt tägliche Spaziergänge im Wald, das Toben auf der Hundewiese mit anderen Hunden - um dann anschließend mit Frauchen auf dem Sofa zu kuscheln. Was will man mehr;-) Wir wünschen den beiden eine wundervolle gemeinsame Zeit.