Auch während des Corona-bedingten Lockdowns, der Sardinien besonders hart getroffen hatte, waren bei unseren Partnern vor Ort immer wieder Hilferufe für Hunde und Katzen eingegangen. So auch im Rifugio der LIDA. Und soweit es im nahen Umfeld und im Rahmen der Bewegungseinschränkungen möglich war, wurde natürlich auch geholfen.
In der Campagna etwas außerhalb von Olbia, Richtung Tempio, wurden fünf Welpen gefunden. Alle waren in sehr schlechtem Zustand, halb verhungert, voller Ungeziefer. Man brachte sie schnell ins Rifugio der LIDA, wo den Kleinen natürlich sofort geholfen wurde. Aber trotz aller Bemühungen schaffte es eines der Kleinen nicht. Die drei Brüder Paddy, Pico und Poky und Schwesterchen Pink erholten sich jedoch nach und nach, und nun sind sie hoffentlich über dem Berg. Aber sie sollen natürlich nicht auf Dauer im Rifugio bleiben. Je eher sie das Rifugio mit seiner drangvollen Enge, dem ständig hohen Geräuschpegel und der allgegenwärtigen Hektik hinter sich lassen können, desto besser.
Pico, der jetzt Max heisst, durfte heute direkt in sein Zuhause nach Zwickau ziehen. Hier lebt er bei Mutter und Sohn in einer Erdgeschosswohnung und einem großen Schrebergarten um die Ecke, wo man sich die meiste Zeit aufhält. Der vorherige Herdenschutzhund aus dem Tierschutz ist leider altersbedingt verstorben. Pico darf immer mit in den Urlaub, es gibt keine Urlaube ohne Hund. Wir freuen uns sehr für die hübsche Fellnase und freuen uns auch auf weitere Fotos und Rückmeldungen.