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Furio (14.03.)


Auch im Jahr 2021 ist die Corona-Krise noch nicht vorbei. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, laufend muss mit neuen Verordnungen und Einschränkungen versucht werden, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es bei den aktuell in Italien und damit auch auf Sardinien wieder verschärften Ausgangsregeln überhaupt möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern. Im Moment funktioniert es jedenfalls noch, und so landen auch immer wieder neue Findlinge oder auch Tiere, die von Privatleuten abgegeben werden, im Rifugio der LIDA.

Ende Januar 2021 kam im Rifugio ein ganz besonderes „Geschenkpaket“ an. Irgendjemand hatte sich eines unerwünschten Welpenwurfs entledigen wollen und die Kleinen einfach in einen Karton gesteckt und abgestellt. Wir sind immer wieder fassungslos, wie herzlos die Menschen mit unseren Mitgeschöpfen umgehen. Nicht nur, dass sie sich schon vor der Verantwortung drücken, ihre Hunde kastrieren zu lassen. Sie übernehmen dann natürlich auch keine Verantwortung für die Folgen. Nur, dass es sich bei den Folgen ja um Lebewesen handelt ...

Was müssen die Hundekinder für eine Angst ausgestanden haben, so eingeschnürt in einem Karton zu stecken? Glücklicherweise wurden sie entdeckt und ins Rifugio gebracht. Hier ist das Quartett – bestehend aus den beiden Mädchen Fatima und Fosca und den beiden Buben Flaminio und Furio -nun erstmal in Sicherheit, und die Mitarbeiter des Rifugio bemühen sich - soweit es ihre Zeit zulässt -, den Schützlingen etwas Zuwendung zu schenken. Jedoch ist das Rifugio kein Ersatz für eine richtige Familie.

14. März 2021:
Furio durfte direkt in sein neues Zuhause nach Olfen ziehen und lebt bei einem Ehepaar mit einem 14jährigen Sohn. Der Schäferhund der Familie ist verstorben und es fehlte etwas im Leben - und so durfte diese kleine Fellnase in das leere Körbchen ziehen. Frauchen arbeitet Teilzeit und so muss der hübsche Furio nie lange alleine bleiben. Er darf immer mit in den Urlaub und da eine Freundin Hundetrainerin ist, wird an der Erziehung fleißig gearbeitet. Wir wünschen allen eine tolle gemeinsame Zeit und viele schöne Erlebnisse. Lass mal wieder von Dir hören, Furio :)
 
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