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Zorro (26.03.)


Auch im Jahr 2021 ist die Corona-Krise noch nicht vorbei. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, laufend muss mit neuen Verordnungen und Einschränkungen versucht werden, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es bei den aktuell in Italien und damit auch auf Sardinien geltenden Ausgangsregeln überhaupt möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern. Im Moment funktioniert es jedenfalls noch, und so landen auch immer wieder neue Findlinge im Rifugio der LIDA oder Privatleute geben ihre Tiere ab.

Dieser freundliche Segugio wurde von seinem Besitzer abgegeben. Wir kennen den genauen Grund nicht, aber da Mitte Februar jeweils die ab September geltende Jagdsaison endet, vermuten wir, dass der Hund nicht den jagdlichen Erwartungen entsprochen hat. Mit anderen Worten, der Jäger konnte ihn nicht mehr gebrauchen. Zorro, wie der Hund heißt, hatte aber zumindest das Glück, nicht wie andere „unbrauchbare“ Jagdhunde am Saisonende ausgesetzt oder getötet zu werden. Im Rifugio der LIDA ist der anhängliche und verträgliche Hund nun erst einmal in Sicherheit.

Natürlich soll das Rifugio nur eine Zwischenstation für Zorro bleiben. Wir hoffen, dass Zorro die drangvolle Enge, die allgegenwärtige Hektik, den ständig hohen Geräuschpegel, verursacht von Hunderten von Hunden, bald hinter sich lassen und in eine gute Zukunft reisen kann. In ein richtiges Zuhause, bei Menschen, die ihm engen Familienanschluss bieten und ihm viel Liebe, Sicherheit und Geborgenheit schenken. Dass Zorro nicht in ein jagdliches Umfeld vermittelt wird, versteht sich von selbst.

13. März 2021:
Zorro durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.

17. März 2021:

Zorro hat sich sehr gerne auf der Pflegestelle häuslich niedergelassen und genießt die menschlichen Annehmlichkeiten in vollen Zügen. Vor allem Streicheleinheiten in jeglicher Form kann der junge Mann gar nicht genug bekommen, besonders hinter den Ohren kraulen findet er ganz toll. Mit dem vorhanden Hund in der Pflegestelle versteht er sich bereits bestens. Zorro ist stubenrein und er läuft schon recht gut an der Leine. Er ist sehr schmusig und seine Hobbys sind spielen und spazieren gehen.

26. März 2021:
Zorro musste nicht lange auf sein neues Zuhause warten und lebt jetzt in Münschen in einer Wohnung bei einem Ehepaar mit zwei Kindern. Es war Liebe auf den ersten Blick! Herrchen arbeitet Teilzeit und so muss die süße Fellnase nie lange alleine bleiben. Seit zwei Jahren sind die Töchter schon Gassigeher in der Nachbarschaft und nun endlich war die Zeit gekommen für einen eigenen Hund. Wir wünschen allen eine schöne gemeinsame Zeit und freuen uns auf neue Fotos und Berichte.
 
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