Nun sind wir schon im 2. Quartal 2021, und noch immer ist kein Ende der Corona-Krise in Sicht. Im Gegenteil, das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, laufend muss mit neuen Verordnungen und Einschränkungen versucht werden, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Italien ist nach wie vor als Risikogebiet eingestuft, und auf Sardinien wurde gerade wieder ein Lockdown verhängt, der mindestens bis Ende April gelten wird. Wir hoffen, dass es trotzdem weiterhin möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern. Im Moment funktioniert es jedenfalls noch insoweit, dass immer wieder neue Findlinge im Canile Arzachena landen und unsere Partnerinnen von Privatleuten um Hilfe gebeten werden.
Dieses Sextett wurde uns allerdings schon im Februar gemeldet, aber damals waren die Babys gerade mal vier Wochen alt. Also noch viel zu jung, um sie von der Mutter zu trennen. Glücklicherweise waren die Leute einsichtig, und so durften die Kleinen noch bei der Mama bleiben, bis sie nun alt genug waren, zu einer unserer Partnerinnen umzuziehen. Die Mutterhündin wird durch uns kastriert. Bei dem Papa haben wir dahingehend leider keinen Einfluss, da er Bekannten der Familie gehört und nur kurze Zeit dort zu Besuch war. Da sowohl die Mama als auch der Papa kleine Hunde sind, gehen wir davon aus, dass ihre sechs Kinder ebenfalls kleiner bleiben werden.
Die zwei Mädchen Pakita und Pamela sowie die vier Buben Pablo, Pacos, Paride und Pedros sind allesamt fröhliche, aufgeweckte und alterstypisch verspielte Hundekinder. So bald wie möglich möchten wir sie nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Zuhause für immer bei lieben Menschen finden, die ihnen engen Familienanschluss schenken.
15. April 2021:
08. Mai 2021:
Paride durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.Â
10. Mai 2021:
Paride durfte direkt aus Sardinien in sein neues Zuhause nach München ziehen. Das junge Paar wohnt ganz in der Nähe eines Parks und der Englische Garten ist auch nicht weit. Dort hat der freundliche Paride auch bereits Hundefreunde zum Spielen getroffen. Herrchen ist auch ein Italiener, da fällt die Kommunikation mit unserem Sarden sicher nicht schwer. Jedenfalls beeindruckt er durch seine schnelle Auffassungsgabe, er hört schon gut ist sehr schnell stubenrein gewesen. Fix hatte er auch heraus, dass er den Ball mit Löchern rollen muss, damit eine Leckerei herausfällt. Frauchens Familie lebt in der Nähe falls mal Betreuungsbedarf besteht. Aber nun nehmen sich alle erst einmal viel Zeit für ihn, damit Pari, wie er nun gerufen wird, sich einleben und eine gute Beziehung aufgebaut werden kann. Wir sind sicher, dass wird gut gelingen und wünschen weiterhin viel Freude miteinander.