Durch die nun schon über ein Jahr dauernden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind viele Sarden in dramatische wirtschaftliche Notlagen geraten. Und wenn die Menschen selbst nur noch wenig haben, ist für Tiere schon gleich gar nichts mehr da … und so landen weiterhin auch immer wieder neue Hunde im Canile Arzachena.
Auch diese beiden Hundebuben waren betroffen: Sie waren wahrscheinlich bei einem Jäger zur Welt gekommen, der sie „nicht gebrauchen“ konnte. Normalerweise machen Jäger, Bauern und Schäfer kurzen Prozess mit unerwünschtem Hundenachwuchs, aber diese beiden hatten Glück und kamen ins Canile Arzachena in Sicherheit.
Im Canile werden die beiden nun gut versorgt und haben ein großes Gehege, in dem sie spielen und nach Herzenslust auch buddeln können. Eine geräumige Hütte bietet Schutz und ist ein geschützter Platz zum Ausruhen und Schlafen.
Doch das Canile kann ein richtiges Zuhause natürlich nicht ersetzen. Und so wünschen wir uns für beiden hübschen Hundebuben Jampi und Jumbo, dass sie das Canile schnell hinter sich lassen und nach Deutschland reisen dürfen. Hier sollen sie dann ihre Traumzuhause finden bei lieben Menschen, die sie an allen familiären Aktivitäten teilhaben lassen. Dass Jampi und Jumbo nicht in ein jagdliches Umfeld vermittelt werden, versteht sich von selbst.
Jampi durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.
Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
26. Juli 2021: Jampi musste nicht lange auf sein neues Zuhause warten. Er lebt nun bei einem netten älteren Ehepaar in Brachttal, das schon immer Beagle hatte. Sie haben viel Zeit und haben ihn trotz seiner Zurückhaltung ohne wenn und aber adoptiert. Jampi wird immer mit dabei sein. Wir freuen uns sehr.