Das Rescue unserer Partner ist immer voll, aber aktuell ist die Situation wirklich extrem. Mehr als ein Jahr extreme Einschränkungen durch die Pandemie haben viele Sarden in dramatische wirtschaftliche Notlagen gebracht. Und wenn die Menschen selbst nur noch wenig haben, ist für Tiere schon gleich gar nichts mehr da … Daher erreichen unsere Partner immer mehr Hilferufe, und soweit wir es gemeinsam mit unseren Partnern in Stintino und Sassari schaffen, helfen wir auch.
Diese fünf Welpen sind – wie so viele andere auch – „unerwartet“ geboren worden. Aber zumindest hat die Familie die Kleinen nicht einfach getötet oder irgendwo in der Campagna ausgesetzt (was im Grunde auch ein Todesurteil gewesen wäre), sondern wünschte sich, dass die Welpen in gute Hände kommen. So wandten sie sich an unsere Partner in Stintino. Unsere Partner sagten Hilfe zu unter der Bedingung, dass die Mutterhündin und auch der Papa kastriert würden. (Das ist inzwischen auch geschehen, so dass von dieser Stelle kein Nachwuchs mehr zu befürchten ist.) Die Mama hat übrigens eine Schulterhöhe von ca. 35 cm und der Papa von ca. 45 cm, deshalb gehen wir davon aus, dass ihre Kinder auch ähnliche Größe erreichen werden.
Die fünf Kleinen – zwei Mädchen und drei Buben - kamen dann ins Rescue, wo sie sich im Kreise der zahlreichen anderen Welpen sehr wohl fühlten. Sie konnten unbekümmert spielen und hatten viele Kuschelpartner. Aber das Rescue soll natürlich wie immer nur eine Zwischenstation im Leben der freundlichen und sehr lebhaften Hundekinder Uva, Uana, Uto, Uno und Ugo sein. So schnell wie möglich möchten wir sie nach Deutschland holen. Hier sollen sie dann ihre Traumzuhause finden bei lieben Menschen, die ihnen engen Familienanschluss schenken und sie an allen familiären Aktivitäten teilhaben lassen.
Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass Welpen und Junghunde nicht nur viel Freude bringen, sondern auch Arbeit und große Verantwortung bedeuten, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Der kleine Ugo konnte aus Sardinien auf direktem Wege in sein Zuhause nach Gunzenhausen ziehen. Die 5-köpfige Familie, die ein landwirtschaftliches Anwesen bewohnt, ist sehr tierlieb. Neben Ugo wohnen vier Katzen und drei Pferde auf dem großen Grundstück. Kurz nach dem Einzug von Ugo kam auch noch ein weiterer Junghund in die Familie, dessen Frauchen nicht mehr für ihn sorgen konnte. So hat Milo, wie Ugo nun gerufen wird, auch einen netten Hundekumpel an seiner Seite. Vor allem hat der Rüde mit der 12-jährigren Tochter Freundschaft geschlossen, von Anfang an stimmte da die Chemie. Der aufgeweckte und goldige Kerl, wie Frauchen ihn beschreibt, findet auch Spaß am Training mit dem Futterbeutel. Da ist offenbar ein guter Start in ein glückliches Hundeleben gelungen! Wir sagen danke, dass Ugo alias Milo ein wunderbares Zuhause gefunden hat.