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Mondino (14.10.)


Das Rescue unserer Partner ist immer voll, aber aktuell ist die Situation wirklich extrem. Mehr als ein Jahr belastende Einschränkungen durch die Pandemie haben viele Sarden in dramatische wirtschaftliche Notlagen gebracht. Und wenn die Menschen selbst nur noch wenig haben, ist für Tiere schon gleich gar nichts mehr da … Daher erreichen unsere Partner immer mehr Hilferufe, und soweit wir es gemeinsam mit unseren Partnern in Stintino und Sassari schaffen, helfen wir auch.

Diese sechs Kleinen wurden in der Nähe von Oschiri gefunden. Die Babys waren ganz offensichtlich dort ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen worden. Sie waren noch winzig, viel zu jung, um ohne Mutter überleben zu können. Eine Helferin nahm sich der Babys an und zog sie mit der Flasche auf – sechs Babys, alle zwei Stunden, rund um die Uhr … Wer das schon mal gemacht hat, der weiß, wie anstrengend das ist. Nicht nur körperlich, weil man wenig Schlaf bekommt. Sondern auch mental, weil man in ständiger Sorge ist, ob es die Kleinen auch schaffen …

Das Sextett entwickelte sich glücklicherweise gut, die Kleinen gediehen und wuchsen heran. So kam die Zeit, dass sie ins Rescue nach Stintino umsiedeln konnten. Und wir konnten uns dann bei unserer Sardinientour Anfang Juli 2021 (… der ersten Tour seit mehr als acht Monaten Zwangspause) überzeugen, dass die sechs Geschwister sich gut gemacht hatten und ihres Lebens freuen konnten. Im Kreise der zahlreichen anderen Welpen fühlen sich Marea und Marina sowie ihre Brüderchen Mare, Mondino, Martino und Mondo sehr wohl. Sie können unbekümmert spielen und haben viele Kuschelpartner.

Aber auch für dieses Geschwistersextett soll das Rescue nur eine Zwischenstation in ihrem Leben sein. So schnell wie möglich möchten wir die liebenswerten Hundekinder Marea, Marina, Mare, Mondino, Mondo und Martino und nach Deutschland holen. Hier sollen sie dann ihre Traumzuhause finden bei lieben Menschen, die ihnen engen Familienanschluss schenken und sie an allen familiären Aktivitäten teilhaben lassen. Da die Hundekinder vermutlich einige Maremmanogene in sich tragen, sollte ein entsprechendes häusliches Umfeld sowie Erfahrung mit Herdenschutzhunden vorhanden sein, bzw. zumindest die Bereitschaft, sich mit der Rasse zu befassen und Empfehlungen umzusetzen.

11. September 2021:
Mondino durfte auf seine deutsche Pflegestelle reisen.

Wenn Sie sich ein neues Familienmitglied wünschen und Ihnen bewusst ist, dass Hunde neben viel Freude auch viel Arbeit machen und Verantwortung für ein hoffentlich langes Hundeleben bedeuten, dann freuen wir uns über Ihre Nachricht.

14. Oktober 2021:
Für Mare und Mondino hätte es nicht schöner kommen können. Beide kamen nach ihrer Ankunft in ihre Pflegestelle nach Vlotho. Hier zeigten sie sich von ihrer besten Seite, sodass schnell fest stand, dass man beide nicht mehr hergeben möchte und sie auch nicht mehr trennen möchte. So lebt Mare weiter bei seinem Pflegefrauchen und Herrchen, und Mondino bei dem Vater. Da aber beide im selben Haus leben, sind die beiden Racker immer zusammen. Frauchen arbeitet zudem noch dauerhaft im Home Office, sodass wohl nie Langeweile aufkommen wird. Die Umgebung lädt zu langen Spaziergängen ein und auch im Garten kann viel getobt werden. Mit der Katze verstehen sie sich auch, sodass einem glücklichen Miteinander nichts mehr im Wege steht.

Wow, was ein Glück! Wir wünschen viele schöne Jahre zusammen.
 
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