Nach einem Jahr war es Ende Oktober 2021 endlich wieder soweit: Eine kleine Gruppe unseres Teams machte sich auf zur gemeinsamen Projekttour. Zweite Station unserer Arbeitsreise war Stintino, wo uns unsere Partner schon sehnsüchtig erwarteten. Zum einen freuten wir natürlich uns darauf, unsere "alten Bekannten" wiederzusehen, zum anderen gab es einige Neuzugänge, die wir kennenlernen wollten.

Die schöne Labradorhündin Barba hatte mal eine Familie, aber deren Lebensumstände hatten sich in der Coronazeit sehr zum Negativen geändert, und als dann auch noch klar wurde, dass Barba trächtig geworden war, sah sich die Familie außerstande, sie zu behalten. Und so landete Barba bei unseren Partnern.

Während unseres Besuchs in Stintino Ende August hatten wir Barba und ihre Kinder schon kurz kennengelernt. Allerdings waren die zehn Babys, die Barba zur Welt gebracht hatte, erst wenige Tage alt, und ein paar von ihnen waren leider sehr schwächlich. So begnügten wir uns mit einem kurzen Blick auf die Hundefamilie und hofften, dass es alle Kleinen schaffen würden.

Als uns unsere Partner dann in den folgenden Wochen informierten, dass drei der Babys verstorben waren, waren wir natürlich sehr traurig.

Aber wir freuten uns, als wir dann noch siebe Zwerge kennenlernten konnten: Barbie, Barbo, Bulla, Buba, Birra, Buono und Bimba. Es war eine lustige Fotoaktion mit den Kleinen, und Mama Barba war die ganze Zeit dabei, sichtlich stolz auf ihre hübschen Kinderchen. Zum Schluss machten wir dann noch ein Erinnerungsfotos mit allen Kleinen und Mama Barba.

Die Kleinen waren so fit und munter, dass wir die Nachricht, die uns nur wenige Tage später erreichte, sehr schockte: Barbo und Buone, die beiden Buben der Geschwistergruppe, hatten plötzlich Fieber und Durchfall bekommen, und trotz sofort eingeleiteter Behandlung schafften sie es nicht und gingen über die Regenbogenbrücke.

Es folgte Tage des Bangens um die fünf Schwesterchen Barbie, Bulla, Buba, Birra und Bimba, aber sie erkrankten nicht und sind laut Information unserer Partner wohlauf.

Wir hoffen natürlich inständig, dass es so bleibt. So bald wie möglich möchten wir Barba und ihre Töchter Barbie, Bulla, Buba, Birra und Bimba nach Deutschland holen, damit sie hier ihre Traumzuhause bei lieben Familien finden können.

Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.

08. Januar 2022:

Birra durfte heute direkt in ihr Zuhause nach Wedemark reisen. Gemeinsam mit Frauchen, Herrchen und deren 14-jährigen Sohn wohnt sie nun in einem Haus mit Garten.Frauchen arbeitet nur von zuhause aus, so muss die kleine Fellnase nie lange allein bleiben. Nachdem die Zweithündin der Familie ist mit 14 Jahren leider verstorben ist, sollte der 6-jährige kastrierte Rüde, der auch aus dem Tierschutz kommt, wieder eine Freundin bekommen. Birra darf die Familie immer mit in den Urlaub begleiten. Laut den erste Rückmeldung, kommt sie langsam aber sicher in der Familie an: "Die Kleine hat sich wirklich sehr gut eingelebt. Sie ist frech und zeigt auch schon mal ihren Dickkopf. Mit unserem Rüden wird es langsam besser. Nur wenn er genervt ist oder seine Ruhe haben will zeigt er ihr das. Und das ist ok. Sie geht mittlerweile auch gerne mit spazieren. Natürlich hat sie immer mal wieder vor etwas Angst. Aber auch das kennen wir. Unser Rüde kam damals aus Spanien und kannte auch absolut nichts!! Das kommt mit der Zeit."

Wir sind sicher, dass sich mit der Zeit alles fügen wird und Birra ihre Unsicherheiten mit Hilfe ihrer Familie bewältigen wird. Wir wünschen alles Gute und freuen uns über weitere Updates!