In der LIDA gibt es wieder mal keine Verschnaufpause. Fast täglich gibt es Hilferufe von Touristen, Fundtiere, die von der Guardia Ages geborgen werden, Schäfer oder Privatleute bringen ihre unerwünschten Welpen oder Kitten zum Rifugio. Quarantänebereiche, Gehege oder Käfige: Alles ist proppenvoll. Aber einem kleinen Wesen die Hilfe versagen: Das ist keine Option.

Und so versuchen auch wir zu helfen, indem wir einige der Neuzugänge auf unserer Webseite vorstellen. Wie beispielweise diese drei Geschwister. Sie waren in der Campagna bei dem kleinen Ort Putzolu, der zwischen Olbia und Telti liegt, gefunden worden. Sie waren in desolatem Zustand: Völlig entkräftet, hungrig und dehydriert, so wurden sie ins Rifugio gebracht. Man tat dann alles um die Kleinen durchzubringen, tagelang war man in Sorge, ob sie es schaffen würden …

Doch nun geht es Sandrine, Star und Brüderchen Simplicio gut, sie wachsen und gedeihen.

Was den goldigen Hundekindern nun aber fehlt, ist intensive menschliche Zuwendung. Aber in Anbetracht der Menge an Hunden und auch Katzen, die täglich zu versorgen sind, bleibt für einzelne Tiere keine Zeit, ihnen die notwendige individuelle Aufmerksamkeit zu schenken. Deshalb ist es immer unser Wunsch, die Hunde oder Katzen so schnell wie es die Reisevorgaben ermöglichen nach Deutschland zu holen. Hier sollen sie dann ihre Menschen finden, die ihnen ein gutes Zuhause mit engem Familienanschluss schenken. Es wäre so wichtig, zumindest noch einen Teil der Welpenzeit und der so wichtigen Prägephase bereits in familiärem Umfeld verbringen zu können.