Während unserer Gruppenreise fielen uns sieben junge Hunde auf, die erst seit wenigen Tagen im Canile waren. Sie hatten noch keine Namen und waren auch noch nicht gechippt. Jetzt aber haben wir alle nötigen Informationen und können die tollen Hunde vorstellen. Ein Mann wollte Norma, Nella, Napo, Nina, Nando, Nenia und Nenè in einem bekannten Canile in Olbia abgeben. Aber die Aufnahme wurde aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen abgelehnt. Glücklicherweise wählte der Mann nicht die sonst übliche Methode, sich unerwünschten Hundenachwuchses zu entledigen, sondern fragte im Canile in Arzachena um Hilfe. Und so hatten die sieben Hübschen Glück im Unglück, denn nun konnten sie erst einmal in Sicherheit kommen, und durch unsere Hilfe werden sie bestimmt auch bald ein passendes, tolles Zuhause bekommen.
Alle sieben jungen Hunde sind freundlich und liebenswert, altersmäßig verspielt und lebhaft. Wir möchten auf jeden Fall verhindern, dass sie das gleiche Schicksal erleiden wie viele andere Hunde, denen wir in den Canili schon begegnet sind, nämlich dass sie von Jugend an dort hocken und im schlimmsten Fall ihr ganzes Leben bis zu ihrem Tod dort bleiben, ohne jemals die Liebe und Geborgenheit eines eigenen Zuhauses, einer eigenen Familie kennengelernt zu haben.
Bitte helfen Sie uns dabei, diesen tollen Hunden ein schönes Leben zu ermöglichen.
20. Januar 2013:
Napo hat es ganz schlau gemacht und das Herz seiner Pflegefamilie im bayerischen Schongau erobert. Die neue Familie berichtet:
"Louie (ehemals Napo) hat sich super eingelebt, alles Neue hat er vorsichtig aufgenommen. Manchmal ist er noch etwas ängstlich, aber auch das kommt noch denken wir ... Schnee und Kälte sind nicht seine besten Freunde aber so langsam hat er rausgefunden, dass sich im Schnee super rumfetzen lässt. Unser Louie ist überall dabei, egal ob auf einem Geburtstag am Chiemsee oder in der U-Bahn zu Besuch in München, selbst Rolltreppen können ihn nicht schocken.
Autofahren mag er sehr, kaum ist der Kofferraumdeckel offen, sitzt er auch schon drin. Manieren hat der junge Herr auch schon. Sitz, Platz und sogar Pfote klappen mittlerweile richtig gut. Und Lieblingsleckerlis hat er auch schon, mit denen das ganze noch viel leichter geht :-) Im Büro ist er super brav, schläft meist unter dem Schreibtisch und verhält sich sehr ruhig.
Mit seiner Hundefreundin Nala aus Landshut versteht er sich prächtig und sieht sie sogar etwas als "Vorbild". Ein Beller ist Louie - zum Glück - nicht. Das ist eine wahre Seltenheit und bisher können wir seine "wuffs" an einer Hand abzählen. Er ist überdurchschnittlich verschmust und ein ganz lieber, vorsichtiger, treuer Gefährte.
Allein sein üben wir gerade noch, eine Stunde kann er schon gut ausgehalten. Stubenrein war er mehr oder weniger sofort, hier und da ist nur noch ein kleiner Unfall passiert.
Er hat anscheinend noch ein paar Sachen zu verarbeiten, da er wahnsinnig intensiv träumt. Dunkelheit ist ihm auch etwas suspekt, aber auch das ist schon besser geworden. Kleine Kläffer mag er überhaupt nicht, die sind ihm irgendwie zu aufdringlich, da ist er froh wenn er vorbei ist :-) Mit anderen Hunden versteht er sich bisher gut, sehr vorsichtig ist er auch da noch. Katzen und Hamster sind ihm ebenfalls lieb, hier schnüffelt er gern, aber lässt sie dann auch in Ruhe.
Unser Tierarzt war begeistert von ihm. Er meinte "Der wird Ihnen noch sehr viel Freude bereiten!". Und genau das, glauben wir, wird auch so sein :-)"
