Kolonie Grisu: Frida ist eine der mehr als sechzig Katzen, die genug vom kargen Leben in sogenannter "Freiheit" haben Die Katzen der "Kolonie Grisu" haben das gleiche Problem wie Tausende anderer Katzen. Während der Feriensaison geht es ihnen relativ gut, tierliebe Touristen füttern sie, manchmal dürfen sie auch in die Häuser und so etwas Ähnliches wie "Familienleben" kennenlernen. Doch kaum sind ihnen die Menschen vertraut, reisen sie schon wieder ab. Und ab etwa September/Oktober stehen die Häuser dann ganz leer und die Katzen geraten in Elend und Not. Unkastriert vermehren sie sich dann auch unkontrolliert, was die Not noch verstärkt. Lesen Sie hierzu auch Eine von 60 ... Frida ist anhänglich und verschmust und freut sich sehr über Streicheleinheiten. Leider ist sie durch ein Augenproblem etwas beeinträchtigt, aber so lange sie in der Kolonie lebt, kann man ihr auch nicht wirklich dauerhaft helfen. Tägliche Verabreichung von Medikamenten oder sogar Versorgung mit Augensalbe oder -tropfen sind schier unmöglich.
Daher hatten wir Frida dann auch nach Deutschland geholt, und als alle Therapieversuche nicht anschlugen, folgten wir der Empfehlung des Tierarztes und ließen Anfang April 2010 das ständig entzündete Auge entfernen. Frida hat die Operation bestens überstanden und ist seitdem wie ausgewechselt: fröhlich und verspielt und sichtlich froh, nun keine Schmerzen mehr zu haben. en Und endlich fand sich auch die Familie, die Frida zu sich nach Hause holte, um ihr ein wunderbares Katzenleben in liebevoller Umgebung zu schenken. Liebe Frida, mach es gut und genieße dein neues Leben. Danke an die neuen Eltern von Frida, dass sie auch einem einäugigen Katzenmädchen eine Chance gegeben haben.