Er sollte nicht sein Leben im Tierheim verbringen Rosso fiel mir auf, als ich im Tierheim, dem wir gelegentlich bei der Vermittlung helfen, unterwegs war, um Fotos von Armanie und Puma und anderen Notfellchen zu machen. Der junge Kater hockte völlig verschüchtert in einem der Gehege. Auf meine Frage, weshalb solch ein süßer Kater im Tierheim säße, wurde mir erzählt, dass Rosso extrem scheu sei und sich von niemandem anfassen lasse. Damit wären seine Vermittlungschancen natürlich gleich Null.
Da ich wusste, dass eine unserer Teamkolleginnen gern einen roten Langhaarkater hätte, erzählte ich ihr einfach mal von Rosso. Und siehe da, sie ließ sich nicht davon abschrecken, dass Rosso kein Schmusekater ist. Nachdem wir den Kater noch haben auf FIV und FeLV testen lassen, stand dann fest: Rosso hat ein Zuhause.
Am 08. August 2010 öffneten sich für Rosso die Tierheimtüren, die Kollegin holte ihn persönlich dort ab. Anfangs war Rosso natürlich noch sehr irritiert, aber es zeigte sich, dass er doch sehr interessiert war, was da so in der Familie vor sich ging. Immer häufiger wollte er mittendrin dabeisein. Und inzwischen lässt Rosso sich sogar schon auf den Arm nehmen ...