Vor einem Leben im Elend gerettet Bei unserem Sardinienbesuch im Mai 2015 wurden wir gebeten, uns eine sehr traurige Situation anzuschauen: In einem verwilderten Garten mit einem heruntergekommenen Haus, in dem eine Frau mit ihrer pflegebedürftigen alten Mutter wohnt, lebten weit über 20 Katzen. Bis auf vier waren alle unkastriert, zwei Weibchen hatten gerade Junge bekommen, wobei die Babys der einen Mama irgendwo im Garten versteckt waren. Obwohl die beiden Frauen Katzen lieben, hatten sie einfach nicht das Geld, sie ordentlich zu versorgen. So waren die Katzen fast alle in schlechtem bis erbarmungswürdigem Zustand – klapperdürr, mit verfilztem Fell, Schnoddernasen und verklebten Augen, eine Katze war völlig blind. Wir vereinbarten, dass zunächst alle Katzen kastriert werden müssen, sagten auch weitere Hilfe für die kranken Katzen und Unterstützung beim Futter zu. Wir machten Fotos von den Katzen, um zu versuchen, für die Tiere gute Zuhause in Deutschland zu finden. Während der Fotosession kam dann plötzlich heraus: Die Katzen - und auch die drei Hunde, die dort lebten - müssen alle innerhalb von vier Wochen weg. Die Frauen müssen dann aus dem Haus raus, da das Anwesen verkauft war und das Haus abgerissen werden sollte, um Platz für einen schönen Neubau zu machen. Dass die Katzen dann dort nicht mehr geduldet würden und man eine „Lösung finden würde“, hatte der neue Besitzer schon deutlich gemacht. Aber wohin mit diesen vielen, meist kranken und zum Teil völlig scheuen Katzen? Glücklicherweise wurden die alarmierten Kollegen aus der Umgebung aktiv, und begannen umgehend, die Katzen in Sicherheit zu bringen.
Zu diesen Katzen gehörten auch die Mama der vier Katzenkinder Arianna, Aurora, Anita und Alice. Die Kleinen kamen zu unserer Kollegin Paola in Pflege, da die Katzenmutter eine entzündete Milchleiste hatte und ihre Kinder nicht mehr säugen konnte. Damit die Mama sich in Ruhe erholen konnte, kam sie zu einer anderen Kollegin in Pflege. In Kürze darf auch sie nach Deutschland reisen.
Paola päppelte die vier Kleinen also liebevoll auf, und nun konnten sie nach Deutschland reisen. Alice und Aurora kamen zusammen auf eine Pflegestelle, die beiden sind aufgeweckt, verspielt, menschenbezogen und sehr verschmust.
Wenn Sie Alice – gerne gemeinsam mit ihrer Schwester Aurora – ein schönes Zuhause schenken möchten, freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Katzenkinder werden nicht in Einzelhaltung vermittelt. 9. September 2015 Aurora und Alice wohnen nun bei einer netten Dame und Ihrer Tochter auf einem wunderschönen Anwesen inmitten einer grünen Umgebung. Nach entsprechender Eingewöhnungszeit dürfen die beiden dort später Freigang genießen. Wir freuen uns sehr für die beiden Schwestern, ein so tolles Zuhause gefunden zu haben und wünschen den Adoptantinnen eine wunderschöne, lange Zeit mit den zweien Schätzchen.