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Lilly (01.06.)


Verletzter Lilly geht es wieder gut
Am Abend des 29. Februar 2016 rief unser Tierarzt an und fragte (eher scherzhaft, denn er kennt uns ja seit vielen Jahren), ob wir nur Tieren auf Sardinien helfen oder auch hiesigen Notfellchen. Eine Familie war mit ihrer Katze zu ihm in die Sprechstunde gekommen. Die Katze humpelte und jammerte vor Schmerzen, und bei der eingehenden Untersuchung stellte sich dann heraus, dass die Kleine einen sehr komplizierten Bruch im oberen Bereich ihres rechten Vorderbeins erlitten hatte. Wie diese Verletzung entstanden ist, ließ sich leider nicht herausfinden. Was aber sich aber herausstellte: Die Familie war nicht in der Lage, die voraussichtlichen Operationskosten von mehr als 650 Euro zu tragen. Trotz aller Trauer und Bestürzung fiel auch das Wort "einschläfern", aber unser Tierarzt tötet keine junge Katze nur wegen eines gebrochenen Beins.

So kamen wir also ins Spiel und nahmen Kontakt zu der Familie auf. Die Familie liebte ihre Lilly, zur Familie gehören aber noch eine Katze, ein Hund sowie zwei Kinder. Und da nicht nur die OP- und Nachsorgekosten zur Debatte standen, sondern auch die bald fällige Kastration von Lilly, war der Familie schnell klar, dass diese Kosten ihre finanziellen Möglichkeiten sprengen, und so wurde Lilly uns - wenn auch schweren Herzens - übereignet.

Bereits am 1. März wurde Lilly operiert, der "Oberarm"-Knochen soweit möglich stabilisiert. Und nun heißt es für den kleinen Wirbelwind: kein Toben, kein Klettern, kein Springen, und das für mindestens sechs Wochen. Die lieben Pflegeeltern versuchen natürlich so weit wie möglich, sie ein wenig zu beschäftigen, aber eben alles nur ganz vorsichtig.

Die erste Nachuntersuchung war schon positiv, so dass die Fäden der oberen Naht mit der Wundabdeckung bereits gezogen werden konnten. Und da auch die zweite Untersuchung positiv ausfiel, durfte die quirlige Lilly ihren Käfig verlassen und kann jetzt ihren Bewegungsdrang richtig ausleben. Von der Verletzung ist nichts zurückgeblieben.  In der Pflegestelle veranstaltet sie nun allerhand Unsinn, da die vorhandenen Katzen-Senioren natürlich keine Lust auf Nachlaufen oder Raufen haben.

Wir wünschen uns für Lilly, dass sie bald ein passendes Zuhause findet - gern mit ähnlich aktiver Katzengesellschaft. Wenn Sie Lilly bei sich aufnehmen möchten, freuen wir uns auf Ihre Nachricht.

1. Juni 2016

Nach Lilly's vollständiger Genesung stand dem Umzug in ihr neues Zuhause nichts im Weg. In der großen Wohnung mit eingenetztem Balkon wartete schon ein zweijähriger Kater auf seine neue Gefährtin. Ihre neuen Menschen hat Lilly schnell um die Pfötchen gewickelt, und auch der Kater konnte sich Lilly's Charme nicht entziehen. Bereits nach einer Woche hatten die beiden Katzen Freundschaft geschlossen und teilen jetzt alles: Liegeplätze, Körbchen, Futternapf ... Wir freuen uns mit Lilly über dieses Happy-End und wünschen ihr und ihrer Familie eine lange, glückliche Zeit.

 


 

 
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