Die Idylle ist trügerisch Der Futterplatz von Nina und ihrer Mama, der hübschen Mimi, liegt zwar inmitten von Grün, aber keine 20 m weiter ist eine gut befahrene Straße, auf der auch schon der Bruder von Nina den Tod gefunden hat. Glücklicherweise sind Nina und ihre Mama bisher eher in entgegesetzte Richtung gegangen, wo es viele Sträucher zum Verstecken gibt, aber darauf verlassen kann man sich ja nicht ... zumal die nette Dame, die sie täglich mindestens zweimal füttert, an dieser befahrenen Straße wohnt und sie der schon gerne folgen würden ...
Eigentlich war gar nicht geplant, die beiden Katzen von ihrem Platz wegzuholen. Aber seit einiger Zeit treiben sich Jagdhunde dort herum, und einige Katzen sind ihnen schon zum Opfer gefallen. Da wollten wir nun doch verhindern, dass auch Nina und Mimi dieses Schicksal erleiden. Die Gefahr ist groß, besonders für Nina, die völlig unbefangen und freundlich auf jeden Hund zugeht.
Leider ist Mimi uns entwischt, als wir die beiden einfangen wollten, um sie für die Ausreise fertigmachen zu lassen. Deshalb konnte erst einmal Nina nach Deutschland kommen, da wir ja Wartezeiten bei der Tollwutimpfung einhalten müssen. Mimi muss nun mit einem der folgenden Flüge kommen. Es tat uns sehr leid, die beiden zu trennen, aber wir konnten Nina nicht dem Risiko aussetzen, dass einer der Hunde sie erwischt. 15. April 2011 In der Pflegestelle sind Mutter und Tochter nun wieder vereint. Hier können wir nun beobachten, ob sie nach wie vor unzertrennlich oder offen für Veränderungen sind. Können Sie ihr Herz für diese beiden wunderbaren Katzen erwärmen? Dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht. 25. Januar 2012
Mimi ist nach wie vor zurückhaltend, aber sie ist in die vorhandene Katzengruppe in der Pflegestelle integriert. Wenn es ihr jedoch zu unruhig wird, zieht sie sich zurück. Wir suchen für Mimi ein ruhiges Zuhause, gerne bei Menschen, die tagsüber zuhause sind und ihr die Ruhe und Sicherheit geben, um sich wohl zu fühlen.
Mai 2013
Mimi ist nach wie vor scheu und lässt sich aus Angst vom Menschen nicht anfassen. Hektik mag Mimi gar nicht, und sobald Besuch kommt, ist sie "unsichtbar". Mit den anderen Katzen der Pflegestelle versteht sie sich gut, lässt sich dort aber nicht die Butter vom Brot nehmen, ist also eher dominant. Manchmal hat Mimi ihre „dollen 5 Minuten“, spielt dann sehr intensiv und tobt mit kleinen Katzenkindern durch die Wohnung.
Mimi sollte in ein ruhiges, katzenerfahrenes Zuhause ohne Kinder. Gerne mit Balkon oder noch besser gesichertem Freigang. Im neuen Zuhause sollte man sich bewusst sein, dass Mimi keine Schmusekatze ist und erst noch Vertrauen zum Menschen fassen muss. Mimi muss nicht mit Tochter Nina zusammen umziehen. Die beiden mögen sich, hängen aber nicht aneinander. Mimi sollte jedoch zu mindestens einer weiteren sozialen Katze.
1. April 2016
Da Mimi schon so lange in ihrer Pflegestelle lebt und sich dank der liebevollen Betreuung dort sehr wohlfühlt, bleibt ihr ein Umzug erspart, der großen Stress für sie bedeuten würde. Mimi hat ihren Lebensplatz gefunden.
