Trotz FIV-Diagnose ein tolles Zuhause gefunden In der Kolonie Bea tauchte Ende 2016 ein neuer Kater auf. Natürlich wurde er sofort eingefangen und kastriert. Wir erfuhren dann auch, dass der Kater eigentlich ein „Zuhause“ hatte, aber er war immer sofort zur Stelle, wenn unsere Kollegin mit dem Futtereimer nahte, und war stets sehr hungrig. Als er dann eines Morgens mit verletzter Pfote auf der Mauer hockte, brachte ihn unsere Kollegin zum Tierarzt, und bei der Gelegenheit wurde er dann auch getestet. Ergebnis: FIV positiv. Das ist ja kein Todesurteil, aber seine Familie wollte nun gar nichts mehr von ihm wissen. Was FIV-Katzen aber brauchen, ist doch ein sicheres und stressarmes Umfeld, und das ist eine Kolonie nun mal nicht.
Hoffnung, eine schnelle eine Lösung für den Kater zu finden, hatten wir nicht, denn zu stark sind die Vorbehalte in den Köpfen der Menschen. Denn die „Ansteckungsgefahr“ wird von den Tierärzten gern überdramatisiert. Wenn es wirklich so wäre, müssten die Kolonien, in denen die Tiere sehr eng verbunden leben, ja alle „verseucht“ sein. Und das sind sie definitiv nicht. Wenn Sie Balou ein liebevolles Zuhause schenken möchten, freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
13. März 2017 Aber wie es der Zufall wollte, erwähnte ich den Kater bei einer lieben Tierfreundin, mit der wir seit Jahren eng verbunden sind, und sie bot spontan an, ihn zu adoptieren. Was für eine glückliche Fügung, für die wir sehr, sehr dankbar sind.Sofort bekam er auch seinen Namen: Balou. Und schon wenige Wochen später durfte er die Reise nach Deutschland antreten. Inzwischen ist er bestens in die vorhandene Katzenfamilie integriert und dankt es seinem Frauchen mit Liebe und Anhänglichkeit, dass sie ihn zu sich geholt hat.
Schön, dass wir immer wieder von dir und deinen Freunden (von denen ja einige von proTier und aus Sardinien stammen) hören. Lieber Balou, dir, deinem Frauchen und deinen Katzenfreunden wünschen wir ein weiterhin glückliches gemeinsames Leben.