Nun sind wir schon im 2. Quartal 2021, und noch immer ist kein Ende der Corona-Krise in Sicht. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es trotzdem weiterhin möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern.
Irgendjemand hatte diese vier Katzenbabys einfach in einen Karton gesetzt, sie an einer Straße abgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Glücklicherweise wurden sie entdeckt und ins Rifugio der LIDA gebracht. Alle vier Minis waren in erbärmlichem Zustand, ihre Äuglein waren verklebt, sie waren hungrig und durstig – wer weiß, wie lange sie schon ohne Nahrung waren …
Im Rifugio kümmerte man sich natürlich liebevoll um sie, sie bekamen gutes Futter und wurden behandelt. Die Therapien schlugen gut an, nur die Äuglein von Cecilia waren nicht mehr zu retten. Sie ist blind. Aber wie wir aus Erfahrung wissen, kommen Kätzchen damit gut zurecht. Cecilia und ihre Schwesterchen Camilla, Carla und Catalina haben sich inzwischen gut erholt, sie sind alterstypisch fröhliche, verspielte und neugierige Katzenkinder. Leider haben die Mitarbeiter des Rifugio nicht genügend Zeit, sich intensiv mit allen Katzen Hunden zu beschäftigen. Es sind einfach zu viele Näschen, die der Fürsorge und Zuwendung bedürfen. Deshalb wünschen wir uns für die vier Schwesterchen, dass sie ihr Käfigdasein bald hinter sich lassen und nach Deutschland reisen können.
19. Juni 2021
Carla ist mit ihrer Schwester Camilla von Sardinien aus direkt in ihr Zuhause gereist. Die beiden leben jetzt in Hamburg bei einem netten Paar, das vor der Ankunft der Katzenmädchen noch alles besorgt hatte, was ein Katzenherz begehrt. Die Balkon wurde auch noch mit einem Netz gesichert, sodass Camilla und Carla dort in der Sonne liegen und die Nachbarschaft beobachten können. Wir wünschen Camilla, Carla und ihrer Familie viel Glück für eine lange gemeinsame Zeit.
