Nun sind wir schon im 2. Quartal 2021, und noch immer ist kein Ende der Corona-Krise in Sicht. Im Gegenteil, das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, laufend muss mit neuen Verordnungen und Einschränkungen versucht werden, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es trotzdem weiterhin möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern.
Die Mutter dieses kleinen Kätzchens ist wild. Sie wurde eingefangen, um sie zu kastrieren. Anschließend wird sie dann wieder in ihr angestammtes Revier zurückgebracht. Aber die Kleine, die wohl als einzige aus dem Wurf noch lebte, wollte man nicht auf der Straße lassen. Sie bekam den schönen Namen Antonia, und nun ist sie in Sicherheit und wird gut versorgt. Aber die Mitarbeiter des Rifugio haben viel zu wenig Zeit, sich intensiv mit allen Katzen und Hunden zu beschäftigen.
Daher wünschen wir uns, dass Antonia, sobald sie alt genug zur Ausreise ist, ihr Käfigdasein hinter sich lassen und nach Deutschland kommen kann. Hier soll sie dann ihr Traumzuhause finden.
19. Juni 2021 Die kleine Antonia hat gemeinsam mit Olivia ein Zuhause in Nürnberg gefunden. Ihre Adoptantin hatte die Wohnung erst kürzlich bezogen und richtete vor der Ankunft der beiden Katzenmädchen noch alles katzengerecht ein. Antonia brauchte nur wenige Tage, um sich mit Olivia anzufreunden, dann wurde vergnügt zusammen gespielt. Auch mit dem älteren Kater der Adoptantin verstehen sie sich gut. Wir wünschen Antonia und Olivia ein langes glückliches Katzenleben.