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Lulú (25.07.)


Auch im Jahr 2021 ist die Corona-Krise noch nicht vorbei. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, laufend muss mit neuen Verordnungen und Einschränkungen versucht werden, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es bei den aktuell in Italien und damit auch auf Sardinien strengen Ausgangsregeln überhaupt möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern.

Mitten in Olbia, an einer der verkehrsreichsten Durchgangsstraßen, lebt eine ältere Frau, die in ihrem Hinterhof ca. zwölf Katzen versorgt, etwa die Hälfte sind Weibchen – und alle Katzen sind unkastriert … Nun hat sie in der LIDA um Hilfe gebeten, da ihr die Versorgung über den Kopf wächst und der zwangsläufig drohenden weiteren Vermehrung endlich Einhalt geboten werden muss.

Wir haben zugesagt, die Kosten für die Kastrationen der gesamten Gruppe zu tragen.

Nach der Besichtigung der Verhältnisse nahmen die Mitarbeiter der LIDA zwei der Katzenmädchen gleich mit, und sie wurden auch umgehend kastriert. Da neben den Kastrationen eine Verkleinerung der Gruppe angestrebt wird, werden diese beiden auch nicht zu ihrer Hinterhof-Kolonie zurückkehren. Lilli und Lulú, wie die beiden genannt wurden, leben derzeit in einem der Käfige im Rifugio und werden gut versorgt. Beide sind recht schüchtern, sie haben wohl noch nicht viel menschliche Zuwendung erhalten. Wenn man sie streichelt, lassen sie es sich aber gefallen und entspannen sich nach einer Weile.



Leider haben aber die Mitarbeiter des Rifugio einfach nicht genügend Zeit, um sich intensiver mit allen Katzen und Hunden zu beschäftigen. Deshalb sollen Lilli und Lulú so schnell wie möglich ihr Käfigdasein hinter sich lassen und nach Deutschland reisen können. Hier sollen sie dann ihre liebevollen Zuhause für immer finden.

25. April 2021
Heute sind Lilli und Lulú in ihrer deutschen Pflegestelle eingetroffen und suchen jetzt ihre eigenen Zuhause. Wenn Sie Lilli oder Lulú – oder vielleicht beiden gemeinsam – ein Zuhause schenken möchten und ihnen Zeit um Auftauen lassen können, freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Sie werden nicht in Einzelhaltung vergeben. Für unsere Katzen bevorzugen wir die Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon/Terrasse.

25. Juli 2021
Lilli und Lulu sind nach Boppard gezogen. Zwei Katzenbrüder sollten dort weibliche Gesellschaft bekommen. Die katzenerfahrene Adoptantin holte die beiden Katzendamen zu sich, und auch wenn die beiden "Neulinge" anfangs sehr schüchtern waren, freundeten sich alle schnell an. Nun dürfen sie gemeinsam die Wohnung unsicher machen und sich auf dem gesicherten Balkon den Wind um die Nase wehen lassen. Wir wünschen Lilli und Lulu viele gute Katzenjahre in ihrem Zuhause.


 
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