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Piccola (11.11.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Probleme, in die viele Sarden durch die Corona-Maßnahmen geraten sind, nicht überwunden. Manche Leute geben ihr Tier persönlich ab und bitten um Hilfe, manche stellen sie einfach im Karton vor das Tor der LIDA oder binden sie dort an. Und die laufende Touristensaison sorgt ebenfalls für massiven Zustrom … es vergeht daher kaum ein Tag, an dem keine Tiere gefunden und abgegeben werden. Außerdem werden von den Helfern der LIDA ebenfalls zahlreiche herrenlose Hunde und Katzen aufgelesen. Niemand wird abgewiesen, auch wenn man im Rifugio wie immer am Rande des Belastbaren ist.

Aktuell unterstützen wir die LIDA mit der Finanzierung einer Kastrationsaktion in einem Messiehaushalt. Die rund 20 Katzen leben dort unter unfassbaren Zuständen. Sie werden nun alle kastriert und nach und nach dort weggeholt. Die weniger zutraulichen Katzen werden in der Kolonie vor dem Rifugio angesiedelt, für die sehr menschenbezogenen Katzen wollen wir helfen, ein Zuhause zu finden.

Für Terry und ihre Tochter Piccola wünscht sich unser Partner in der LIDA, dass sie nicht in der Kolonie leben müssen, sondern die Chance bekommen, richtige Zuhause bei lieben Familien zu finden. Leider können Katzen, die vermittelt werden sollen, im Rifugio der LIDA nur in Käfigen untergebracht werden. Es ist alles sehr beengt, in den kleinen Häuschen stehen viele weitere Käfige, aber nicht nur mit Katzen, sondern auch mit Hunden. Die Unruhe, der Lärm und die Hektik, die ständig im gesamten Rifugio herrschen, sind auf Dauer kaum auszuhalten und belasten die Katzen auch sehr. Zudem haben die Mitarbeiter bei der Vielzahl der zu versorgenden Katzen und Hunde keine Zeit, sich individuell um einzelne Tiere zu kümmern.


So vergeht ein stressiger Tag nach dem anderen ... und wer weiß, wie lange Terry und Piccola das alles aushalten müssen.

Wir wünschen uns deshalb sehr für Terry und Piccola, dass sie bald die Chance bekommen, dieses traurige, beengte Käfigdasein hinter sich lassen zu können und nach Deutschland zu reisen. Hier sollen sie dann ihre Zuhause für immer bei lieben Menschen finden.

28. Januar 2023
Terry und Piccola konnten nach Deutschland reisen und warten nun in ihrer Pflegestelle auf nette Menschen, die sie adoptieren möchten.

11. November 2023
Terry und Piccola haben gemeinsam das für sie perfekte Zuhause gefunden. Die Tochter der Pflegefamilie wünschte sich in ihrer Wohnung eigene Katzen - und zwar Terry und Piccola. Die beiden waren schon sehr vertraut mit ihrer Adoptantin und so dauerte es nach dem Umzug nur wenige Stunden, bis die beiden die ganze Wohnung komplett erobert hatten. Für die Pflegemama ist es ein großes Glück, dass Terry und Piccola Familienmitglieder bleiben, und die beiden Katzen werden es genauso sehen. Wir freuen uns mit der Familie und wünschen allen viel Glück für die Zukunft.

 
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