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Muko (22.11.)


Hilfe, aber kein Happy-End für alle
Anfang September erreichte uns der Hilferuf eines Ehepaars, das seinen jährlichen Urlaub auf Sardinien verbrachte. In der Hotelanlage gab es eine Katzenmutter, die sich nicht mehr so richtig um ihre drei Kleinen kümmerte. So nahm sich das Ehepaar der Kleinen an, und nach einer tierärztlichen Erstversorgung machten die beiden sich dann auf den Weg quer über die Insel und brachten die winzigen Kätzchen zu uns. Anfangs mussten die Babys noch rund um die Uhr mit der Flasche versorgt werden, dann fingen sie langsam an, selbst zu futtern, und sie entwickelten sich gut. Mita, das kleine Mädchen des Trios, wuchs zwar nicht so kräftig wie ihre Brüderchen, auch war sie insgesamt stiller, aber das war zunächst mal nicht ungewöhnlich oder besorgniserregend. Doch dann ging es ihr plötzlich - von einer Stunde auf die andere - richtig schlecht. Auf anderen Pflegestellen traten zu der Zeit gerade ähnliche Zusammenbrüche auf, und unser Tierarzt bestätigte uns, dass offensichtlich ein sehr aggressiver Virus aktiv sei, der nicht nur Kitten, sondern auch erwachsene Katzen dahinraffen würde. Tagelang kämpften wir um die kleine Mita. Doch am 3. Oktober verlor sie den Kampf. Wir waren unendlich traurig, hofften aber, dass ihre Brüderchen, die noch keinerlei Symptome zeigten, verschont blieben. Doch eine Woche später erkrankten auch Miki und Muko. Wieder ließen wir nichts unversucht, die Kleinen zu retten. Hilflos und verzweifelt mussten wir dann am 11. Oktober ertragen, dass der kleine Miki seinem Schwesterchen Mita über die Regenbogenbrücke folgte. Muko schwebte noch mehrere Tage zwischen Leben und Tod. Dann, endlich, nach etwa einer Woche stabilisierte sich sein Zustand, das Fieber ging zurück, er begann wieder allein zu fressen. Tag und Nacht hatte unsere Kollegin ihn in ihrer Obhut. Noch hielten wir quasi die Luft an, wollten nicht zu euphorisch sein, aber zu unser aller Freude erholte sich Muko immer mehr.


In seiner Pflegestelle in Deutschland entwickelt sich Muko nun prächtig und tobt nach Herzenslust mit seinem neuen Freund Mio durchs Haus.

Wenn Sie Muko - gern gemeinsam mit seinem Freund Mio - ein schönes, liebevolles Zuhause geben möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht.

22. November 2012
Muko und Mio haben das große Los gezogen und dürfen zusammen bleiben. Sie wohnen jetzt nur zwei Strassen von der ehemaligen Pflegestelle entfernt und werden von der ganzen Familie verwöhnt. Wir wünschen den beiden ein langes, glückliches Katzenleben.


 
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