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Buso (06.01.)


Auch zum Saisonende auf Sardinien kein Ende der Katzenflut
Im Oktober erhielt unsere Vereinsvorsitzende Karin Faulstroh den Anruf einer jungen Frau, die auch Fördermitglied in unserem Verein ist: Sie hatte auf dem Nachbargrundstück zu ihrem Ferienquartier in dem Ort Bosa mehrere kleine Kätzchen seit Stunden jämmerlich schreien gehört. Die Kleinen lagen völlig durchnässt unter einem Baum - es regnete nämlich in Strömen auf Sardinien. Eine Mutterkatze war weit und breit nicht zu sehen. Was sollte sie tun? Da sie sicher war, dass sich mindestens schon den ganzen Tag keine Katzenmutter um die Kleinen gekümmert hatte, riet ich ihr, die Babys mit ins Ferienquartier zu nehmen, Ziegenmilch und Ei zu besorgen und die Winzlinge damit zu füttern. Sie hat das auch alles gemacht, und die Babys nahmen dankbar die Wärme und das Futter an. Sie hätte die Kleinen auch bis zum Ende ihres Urlaubs versorgt, aber da spielte der Besitzer des Ferienquartiers nicht mit, als er nach ein paar Tagen die Babys entdeckte. Die Kleinen mussten sofort weggebracht werden, sonst würde er sich "kümmern" ... Obwohl solche Herzlosigkeit uns ja nicht neu ist - sie erschüttern uns immer wieder. Es ist uns unbegreiflich, wie man angesichts solch winziger Lebewesen so hartherzig sein kann. Aber gut, wir fanden eine Unterbringungsmöglichkeit, und die liebe Ilka brachte die Kleinen nach Valledoria.

Bei unserer dortigen Kollegin wurden die Babys dann liebevoll aufgenommen und weiter versorgt. Bosa und ihr Brüderchen Buso entwickelten sich gut, die kleine Biba war die schwächste, und sie machte uns immer wieder Sorgen, trotzdem waren wir doch auch voller Hoffnung für sie. Aber: Zwei Tage vor dem geplanten Flug nach Deutschland wurde sie ganz still, und trotz tierärztlicher Hilfe ist sie dann einfach eingeschlafen. Wir sind sehr traurig darüber, dass die kleine Biba es nicht geschafft hat.

So reisten nun nur noch Bosa und Buso gemeinsam mit ihrem kleinen Freund Vico sowie Kätzchen Billa, die sie auf der Pflegestelle kennengelernt hatten, nach Deutschland.

In der Pflegestelle warten sie nun darauf, in ihre endgültigen Familien ziehen zu dürfen. Hier zeigt sich Buso als neugieriger, verspielter kleiner Kater, der immer unterwegs ist und "Hummeln im Hintern" zu haben scheint. Wir vermitteln Katzenkinder zu zweit oder zu einem schon vorhandenen Katzenkumpel.

6. Januar 2013
Die zwei Katzenkinder Buso und Bosa durften zusammen in ihr neues Zuhause in der Nähe von Leipzig ziehen. Sie leben nun in einem großen Haus, in dem sie nach Herzenslust toben dürfen. Die Familie hatte erst vor kurzem ihre alte Katze verloren. Die Freude auf die neuen vierbeinigen Mitbewohner war so groß, dass sie sich auf den weiten Weg nach Regensburg gemacht hatten, um ihre neuen Familienmitglieder selbst abzuholen. Wir wünschen Buso und Bosa ein langes, glückliches Katzenleben.
 
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