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Red (11.07.)


Zusammenarbeit mit dem Tierarzt zum Wohl der Tiere
Vor ein paar Monaten fragte uns Tierarzt Riccardo aus Olbia, den wir schon seit vielen Jahren kennen, ob wir nicht auch in seinem Bereich helfen könnten, den Katzen durch Kastration ein besseres, sichereres Leben zu geben und weitere unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Unser Budget war zwar nicht wirklich darauf eingerichtet, unser Präventionsprojekt auf ein neues Gebiet auszuweiten, aber wir wollten zumindest versuchen, zu helfen. (Inzwischen haben wir in diesem Bereich bereits über 60 Katzen kastrieren lassen, und wir machen weiter.)


Zunächst war da eine junge Frau aus der Nähe von Olbia, der geholfen werden sollte. In ihrem Garten hatten sich im Laufe der Zeit etliche Katzen angesiedelt, und als sich immer mehr Nachwuchs einstellte und die Gruppe rapide anwuchs, startete sie auch mit dem Kastrieren. Mehr als 20 Katzen hat sie selbst kastrieren lassen, aber dann sprengte die Vielzahl der Katzen doch die finanziellen Möglichkeiten, und so kam über Riccardo ihr Hilferuf zu uns. In Kürze werden alle rund 50 Katzen ihrer Gruppe kastriert sein, worüber sie sehr glücklich ist. 50 Katzen zu versorgen ist natürlich immer noch eine riesige Aufgabe, die auch ins Geld geht. Da sie durch Riccardo natürlich auch volles Vertrauen in uns und unsere Arbeit hat, fragte sie nun, ob es auch möglich wäre, zumindest den jüngeren Katzen und Katern ein Zuhause in Deutschland zu geben. Wir sagten natürlich gern zu, und so sollen nun in Kürze elf Jungkatzen aus ihrer Gruppe die Reise antreten.

Alle diese Katzen und Kater sind sehr sozial, sie lieben es, mit ihren Freunden zu spielen, sind mit Hunden vertraut und freuen sich sehr über Streichel- und Schmuseeinheiten. Da sie aber nur die Familie kennen, von der sie versorgt werden, sind sie Fremden gegenüber zunächst zurückhaltend. Mit etwas Geduld werden sie aber sicherlich schnell auftauen und echte Familienkatzen werden. Möchten Sie Red ein schönes Zuhause geben? Gerne bringt er einen Spielkameraden mit.

Juni 2013


Red zeigt sich auf seiner Pflegestelle als sehr verschmuster und menschenbezogener Kater, der auch vor Fremden überhaupt keine Scheu hat. Er kriecht fast in den Menschen hinein, um menschliche Zuneigung zu bekommen. Auf dem Schoss zusammengerollt schlafen ist eine tolle Lieblingsbeschäftigung. Alleine sein mag er hingegen überhaupt nicht.

Leider wurde Red positiv auf FeLV (Felines Leukämievirus) getestet. Die Krankheit ist aber nicht ausgebrochen, so dass wir eine Endstelle für ihn suchen, auf der ebenfalls schon eine FeLV-positive Katze lebt oder die vorhandene Katze gegen FeLV geimpft ist. Red braucht auf jeden Fall einen Kumpel im neuen Zuhause. Am besten einen Kater, der ebenso gerne tobt und spielt wie er selbst. In den ungesicherten Freigang darf Red mit dieser Diagnose nicht, gesicherter Freigang/Terrasse/Balkon ist allerdings kein Problem. Wo sind die Menschen, die dem liebevollen, anhänglichen Red ein Zuhause geben?

11. Juli 2013
Als Red nach Deutschland auf seine Pflegestelle kam, war der Schock groß: FeLV positiv und niemand wusste vorher davon! Doch binnen einer Woche hatten wir eine  tolle neue Pflegestelle gefunden, die selbst schon einen FeLV positiven Kater und zwei geimpfte Katzen hat. Dort hin zog Red, und nach weniger als 12 Stunden war klar: Red bleibt für immer! Wir danken dem neuen Frauchen, dass sie bewusst einem Tier mit Handicap ein neues Zuhause gibt. Red, der nun Rocky heißt, wohnt mit seinen 3 Kumpels und dem neuen Frauchen jetzt in der Nähe von Karlsruhe, und wir freuen uns schon auf den ersten Bericht aus dem Zuhause. Wir wünschen Red ein langes, glückliches Katzenleben.

 
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