test

Joy (14.01.)


Zwei Tage vor Weihnachten: Schwerverletzt und blutüberströmt ...
... so haben wir Joy auf der Straße, im Schnee, gefunden. Die ganze Vorgeschichte zu Joy können Sie auf unserer Startseite nachlesen.

Als sicher war, dass Joy sich von ihren schweren Verletzungen erholen würde, holten wir sie nach Weihnachten vom Tierarzt ab und brachten sie zu uns nach Hause. In einem separaten kleinen Raum - zunächst in einer großen Hundebox und getrennt von unseren Katzen, die ihr sonst vielleicht Stress bereitet hätten - sollte sie erst einmal in aller Ruhe ganz gesund werden.


Natürlich hofften wir, dass sich jemand melden würde, der Joy in Pflege nehmen oder sie sogar adoptieren würde. Aber wer würde schon eine Katze wollen, die sich als recht wild zeigte und gar keine Lust hatte auf menschliche Nähe? Wir konnten ja auch noch nicht einschätzen, warum sie sich so abweisend verhielt. Kannte sie keine Menschen? Hatte sie nur schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht? Würde sich ihr Verhalten jemals ändern? Aber aufgeben wollten wir natürlich nicht.

Und siehe da, das Wunder geschah. Eine tierliebe Frau, die schon gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten einigen Problemfällen ein gutes Zuhause gegeben hat, war von Joys Schicksal so gerührt, dass sie die arme Maus adoptieren wollte. Ein geräumiges Haus und ein großer, katzensicher eingezäuner Garten sollten Joy die Möglichkeit geben, in Sicherheit und Geborgenheit leben zu können und sich selbst auszusuchen, wie eng sie sich den Menschen anschließen möchte.

So wurde für den 9. Januar geplant, Joy beim Tierarzt auf FIV und FeLV testen zu lassen und sie bei einem negativen Ergebnis in ihr neues Zuhause zu bringen. Das Schneechaos machte uns dann einen Strich durch diese Planung. Aber am 14.01. war es dann soweit: Wir konnten Joy zu ihrer neuen Familie bringen, wo man sich riesig über ihre Ankunft freute.


Zwar suchte sie sich gleich nach der Ankunft erstmal ein sicheres Versteck, aber das hatten wir auch nicht anders erwartet. Inzwischen stromert sie schon nachts durch das Haus, hat natürlich schon die eine oder andere der Katzen kennengelernt und sich selbst einen neuen Rückzugsort in einem der Küchenschränke gesucht.

Liebe Joy, wir sind glücklich, dass wir dich retten konnten. Nun wünschen wir dir bei deiner neuen Familie ein gutes, sicheres Leben, in dem du niemals mehr Angst haben musst. Wir hören und sehen uns, das ist sicher ... :-)

 
Joomla 1.5 Templates by Joomlashack