Einfach weggeworfen ... Carlo teilt das Schicksal unzähliger Katzenbabys auf Sardinien. Weil sie nicht erwünscht sind (aber auch kaum jemand mal in eine Kastration investiert, um die ungewollte Vermehrung zu stoppen), werden die Katzenkinder einfach irgendwo entsorgt. Es interessiert niemanden, ob sie sterben oder es in ein mühvolles, alles andere als idyllisches Katzenleben schaffen ... Carlo und seine Geschwister sowie etliche Cousins und Cousinen kamen in einem völlig verrotteten Haus zwischen Müll und Gerümpel auf die Welt. Hier hatten sich drei Katzenmütter, zwei davon Schwestern, zurückgezogen, um ihre Babys zu gebären. Gemeinsam mit einer dritten Mama sorgten sie fürsorlich für alle Kinderchen. Aber es war schwer für die drei Katzenmütter (siehe letztes Foto), ihre Babys gut zu versorgen. Die meisten von ihnen wurden krank, hatten Schnupfen oder Pilz. Weil die Mütter aber schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, ließen sie auch die Tierschützerin nicht richtig heran. Nur unter Mühen gelang es ihr, wenigstens ein paar der Babys, z. B. Carlo und Celino, in Sicherheit zu holen.
In der Pflegestelle in Deutschland entwickelten sich die Babys dann zu hübschen Katzenkindern.
Carlo und Paulo hatten nun das Glück, gemeinsam in ihr neues, endgültiges Zuhause ziehen zu können. Bei einer netten Familie können sie nun ihr Leben als "Prinzchen" genießen.