Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Probleme, in die viele Sarden durch die Corona-Maßnahmen geraten sind, nicht überwunden. Manche Leute geben ihr Tier persönlich ab und bitten um Hilfe, manche stellen sie einfach im Karton vor das Tor der LIDA oder binden sie dort an. Und die laufende Touristensaison sorgt ebenfalls für massiven Zustrom. Es vergeht daher kaum ein Tag, an dem keine Tiere gefunden und abgegeben werden. Außerdem werden von den Helfern der LIDA ebenfalls zahlreiche herrenlose Hunde und Katzen aufgelesen. Niemand wird abgewiesen, auch wenn man im Rifugio wie immer am Rande des Belastbaren ist.
Dieses Trio hatte großes Glück, es wurde in der Campagna gefunden – ohne Mutter und kein Haus weit und breit. Ob die Katzenbabys es geschafft hätten, in dieser Gegend zu überleben, ist mehr als fraglich. Wahrscheinlich wären sie verhungert, verdurstet oder wilden Hunden zum Opfer gefallen.
Sie kamen im Rifugio der LIDA in Sicherheit, wurden dort liebevoll gepäppelt und sind nun zu hübschen Jungkatzen herangewachsen. Leider können Katzen, die vermittelt werden sollen, im Rifugio der LIDA nur in Käfigen untergebracht werden. Es ist alles sehr beengt, in den kleinen Häuschen stehen viele weitere Käfige, aber nicht nur mit Katzen, sondern auch mit Hunden. Die Unruhe, der Lärm und die Hektik, die ständig im gesamten Rifugio herrschen, sind auf Dauer kaum auszuhalten und belasten die Katzen auch sehr. Zudem haben die Mitarbeiter bei der Vielzahl der zu versorgenden Katzen und Hunde keine Zeit, sich individuell um einzelne Tiere zu kümmern.
So vergeht ein stressiger Tag nach dem anderen ... und wer weiß, wie lange Pimpa und ihre Brüder Pietro und Pablo das alles aushalten müssen.
Wir wünschen uns deshalb sehr für Pimpa, Pietro und Pablo, dass sie bald die Chance bekommen, dieses beengte Käfigdasein hinter sich lassen zu können und nach Deutschland zu reisen. Hier sollen sie dann ihre Zuhause für immer bei lieben Menschen finden. Wer gibt Pimpa, Pietro und Pablo diese Chance?
26. Februar 2023 Pablo und Pietro sind in ihrer deutschen Pflegestelle angekommen und suchen jetzt die Menschen, die ihnen ein liebevolles Zuhause schenken möchten.
Juli 2023
Pablo und Pietro, die in der Pflegestelle absolut menschenbezogen und verschmust geworden sind, suchen immer noch ihre eigene Familie. Die beiden liebenswerten, unkomplizierten Tigerchen spielen miteinander und ebenso gern mit Spielzeug aller Art. Sie mögen sich sehr und kuscheln sich zum Schlafen meistens aneinander. Pablo und Pietro wünschen sich ein liebevolles Zuhause, in dem sie ihre jugendliche Energie ausleben können, und Menschen, die sich gern mit ihnen beschäftigen möchten.
November 2023
Nachdem sein Bruder Pietro tragischerweise nach einer Operation verstarb, ist Pablo in eine andere Pflegestelle umgezogen. Hier lebt er mit dem Katzenmädchen Iris zusammen.
Pablo ist ein bildhübscher Kater mit schmuseweichem Fell, der sehr sanft zu seinem Menschen ist, noch nie hat er die Krallen ausgefahren. Er spielt gerne mit allem, was nach Mauseschwanz oder Federn aussieht: Krabbelteppich, Katzenangel, Kabelbinder, Eichelhütchen mit langem Stiel oder Bastfäden. Aus seinem Lieblingstunnel heraus lauernd, jagt er rasenden Flummies hinterher oder fängt sie wie ein Torhüter ab. Pablo ist ein aktiver Kater, der immer dabei sein möchte, Beschäftigung braucht und diese auch einfordert. Mit anderen Katzen geht er liebevoll um. Wenn diese seine Spielambitionen oder Kuschelanfragen nicht freudig bejahen, lässt Pablo trotzdem nicht so schnell locker.
Ein Zuhause mit ebenso kuschelwilliger und verspielter Katzengesellschaft und Menschen, die auch gerne mit Pablo spielen und kuscheln möchten, wäre für den Süßen ideal. Gern könnte er auch seine Freundin Iris mitbringen. In Einzelhaltung wird er nicht vergeben.
31. Januar 2024
Pablo wurde gemeinsam mit seinem Freund Nick von einem jungen Paar aus Mönchengladbach adoptiert. Vor dem Umzug wurde noch einiges für die katzengerechte Einrichtung der Wohnung angeschafft und der Balkon katzensicher gemacht. Die Adoptanten holten die beiden Kater selbst in Hamburg ab. Nach der langen Fahrt mussten Nick und Pablo erst einmal zur Ruhe kommen, doch schnell erkundeten sie die ganze Wohnung und beschäftigten sich gleich mit dem neuen Spielzeug. Wir wünschen Nick und Pablo viele glückliche Jahre mit ihrer Familie.