Großer, älterer Kater hat genug vom Leben auf dem Müllplatz Johnny lebte im gleichen Rudel wie Gepetto. Schon mehrfach hatten wir überlegt, ob wir ihn dort wegholen sollen, denn es ist wahrlich kein schöner Platz. Aber immer schienen andere Katzen es nötiger zu haben. Bis Johnny Anfang Juni völlig erschöpft an der Straße lag. Ob es die plötzliche, extreme Hitze war, die ihm zu schaffen machte, wir wissen es nicht. Jedenfalls dachte die deutsche Tierschützerin schon, er sei tot, wie er da so reglos lag, aber glücklicherweise war dies nicht der Fall. So nahm sie ihn mit, brachte ihn zum Tierarzt, wo er erst einmal notversorgt und die Nacht über stationär aufgenommen wurde.
Nachdem es Johnny wieder deutlich besser ging, wurde er auch gleich kastriert. Leider hat der Test jedoch ein positives Ergebnis bei FIV ergeben, außerdem hat er nur noch wenige Zähne, sein Zahnfleisch ist entzündet, und verschnupft ist er auch. Damit war klar, dass er nicht zurück auf die Futterkolonie gebracht werden konnte, und so haben wir ihn nun nach Deutschland geholt.
Aktualisierung 03. Juli 2009- Paten gesucht für Johnny Auf seiner Pflegestelle hat Johnny gezeigt, dass er ziemlich pfiffig ist und sehr schnell einen Weg nach draußen findet. Reine Wohnungshaltung ist für ihn daher keine Option. Er ist auch de facto kein Schmusekater, lässt sich zwar streicheln, aber zu brauchen scheint er es nicht. Was Johnny braucht, ist regelmäßig gutes Futter und ein gesicherter Garten, in dem er sich auch zurückziehen und verstecken kann. Er braucht einen Platz, an dem er selbst entscheiden kann, ob er ins Haus kommt oder lieber draußen bleibt. Diese Bedingungen machen Johnny sicherlich "schwer vermittelbar", und wir richten uns darauf ein, dass er zum "Dauergast" wird.
Damit wir ihn auf Dauer mit gutem Futter versorgen und ihm die notwendige tierärztliche Betreuung geben können, suchen wir liebe Paten und Spender, die uns durch ihre Zuwendung bei Johnnys Versorgung unterstützen.
Aktualisierung 12. September 2009 - Umzug auf seine Dauerpflegestelle In seiner bisherigen Pflegestelle konnte Johnny nicht länger bleiben. Immer wieder büxte er duch die Katzenklappe aus, blieb dann manchmal für ein oder zwei Tage verschwunden. Das machte es sehr schwer, ihn regelmäßig mit den notwendigen Medikamenten zu versorgen und auch sicherzustellen, dass er genügend Futter zu sich nahm.
Nun hat eine nette Dame ihn zu sich in ihr großes Haus geholt. Hier ist er "unter Aufsicht" und kann die notwendige Pflege erhalten.
Aktualisierung 05. Oktober 2009 - Johnnys Gesundheitszustand hat sich stabilisiert Jetzt, wo Johnny unter Aufsicht lebt und die regelmäßige Einnahme der Medikamente kontrolliert werden kann, hat sich sein Gesundheitszustand stabilisiert. Es geht ihm momentan recht zufriedenstellend. In Kürze wird er wieder der Tierärztin vorgestellt. Mal sehen, ob wir dann vielleicht die Medikamentengaben etwas reduzieren können.
Aktualisierung 21. Juni 2010 Nach vielen Wochen, in denen es Johnny recht gut ging, wo er fraß, offensichtlich keine Schmerzen hatte und im Rahmen seiner Möglichkeiten sein Leben auch genießen konnte, ging es Johnny dann ab April immer schlechter. Er sprach auf keine Medikamente mehr an, fraß nicht mehr, verfiel zusehends. Er tat uns unendlich leid. Und weil wir ihn nicht leiden lassen wollten, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, ihn gehen zu lassen.
Lieber Johnny, auf der Wiese hinter der Regenbogenbrücke wird es dir nun besser gehen. Wir werden dich nicht vergessen.
Allen Paten und Spendern, die uns unterstützt haben, die Tierarztkosten für Johnny zu tragen, danken wir an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.