Leider können Peggy sowie ihre Schwestern Briciola und Ponga nicht bei ihrem Frauchen bleiben Peggy lebt zusammen mit ihrer Schwester Ponga und Halbschwester Brciola bei einer netten Sardin im Haus, die ihre Katzen sehr liebt, aber nicht viel Geld hat und daher ihre Katzen nicht kastrieren ließ. (Was wir jetzt aber erledigt haben bzw. bei Ponga in Kürze erledigen.)
Bricciola und Peggy bekamen ihre Babys zuerst (siehe Zoe, Zero, Zagor, Zippo), ein paar Wochen später folgte Ponga. Alles war schön und harmonisch, es war eine Freude, die Katzenfamilie zu beobachten.
Doch dann änderte sich alles: Die Frau konnte nicht wie geplant bis Ende September in ihrem Haus bleiben. In die eilends gesuchte Wohnung durfte sie die Katzen nicht mitnehmen. Der Mann duldete die Katzen aber nicht mehr im Haus. So baute die Frau im Carport neben dem Haus notdürftig ein Gehege und fuhr täglich nach der Arbeit dort hin, um die Katzen zu versorgen. Am 7. August hätte die Familie umziehen sollen in eine unserer Pflegestellen, aber es sollte nicht sein. In der Nacht auf den 2. August brachen Hunde in das Gehege ein und zerstörten es ... Pierrot wurde tot gefunden, Peppe war verschwunden und wurde bislang nicht wiedergefunden. Vermutlich ist auch er tot. Von den Babys hat nur Pio überlebt, seiner Mama sowie den Tanten Briciola und Peggy ist glücklicherweise auch nichts passiert. Wir sind tieftraurig, dass für Pierrot und Peppe der Umzug in die sichere Pflegestelle zu spät kam ...
Ponga, Briciola und Peggy sind extrem soziale Katzen. Die drei kümmerten sich gemeinsam um alle Babys, d.h., sie säugten auch alle Kleinen, und verstehen sich auch sonst perfekt. Besonders Ponga und Bricciola liegen ständig zusammen, putzen sich gegenseitig und schmusen miteinander.
Ponga wird in Kürze mit ihrem überlebenden Baby Pio nach Deutschland reisen. Es bricht uns das Herz, das Katzentrio auseinanderzureißen, aber uns ist klar, dass wir kaum eine Chance haben, zwei oder sogar drei erwachsene Katzen zusammen zu vermitteln. Briciola und Peggy werden folgen, sobald wir Pflegestellen oder Endzuhause für sie gefunden haben.
25. Oktober 2010 Inzwischen konnten auch Briciola und Peggy nach Deutschland kommen. Und wunderbarerweise sind sie nun auch wieder mit Ponga zusammen, denn deren Pflegeeltern konnten es nicht länger ertragen, dass die beiden noch immer allein auf der Straße leben mussten.
Auch wir sind froh, nun die ganze Katzenfamilie in Sicherheit zu wissen. Nun fehlt nur noch ein schönes Endzuhause für die zauberhaften Katzendamen.
08. März 2010 Noch stehen wir völlig unter Schock, können es nicht glauben: Peggy ist tot. Sie wurde überfahren. In einer "ruhigen Wohngegend". Meine Tränen fließen. Peggy, du süße, liebe Maus, wir haben dir so sehr ein schönes, langes Leben gewünscht. Es hat nicht sollen sein. Auch deine Pflegefamilie ist sehr traurig, dass du nicht mehr bei ihnen bist. Wir alle werden dich nicht vergessen, in unseren Herzen wirst du weiterleben.
Bitte lesen Sie hier auch den Nachruf der Pflegefamilie:
Du bist nicht mehr da. Du fehlst uns so sehr. Du warst von unseren Katzen zwar die kleinste, aber auch die frechste und mutigste Katze. Als du mit deiner Schwester ankamst, hast du als erste alles erkundet. Selbst vor unseren großen Katern hattest du keine Angst und hast ihnen gleich gezeigt, dass sie sich mit dir lieber nicht anlegen sollen. Du hast dich als erste aus dem kleinen Zimmer getraut und bist auch als erste nach unten gegangen. Beim Fressen hatten die anderen keine Chance, wenn Du da warst, hast Du garantiert als erste den Kopf in den Fressnapf gesteckt. Alle haben sich das von Dir gefallen lassen, obwohl Du ja eigentlich nur eine halbe Portion Katze warst. Wenn Du Dich zum Schlafen zusammengerollt hast, sahst Du so winzig klein aus. Du hast unser Herz erobert, und wir wollten Dich eigentlich gar nicht mehr gehen lassen. Ihr wart ein sehr schönes Gespann, ihr drei Geschwister. Ihr habt dicht nebeneinander geschlafen und euch ausgiebig gegenseitig geputzt. Ihr seid zusammen quer durchs Haus getobt, treppauf und treppab, Kratzbaum rauf und Kratzbaum runter. Irgendwie ist jetzt alles ein bisschen ruhiger bei uns. Abends, wenn die Fische ihr Fressen bekommen haben, konntest Du stundenlang dicht neben dem Aquarium sitzen und die Fische beobachten.