Mustafa hatte bis vor einigen Monaten ein Herrchen. Dieser erkrankte jedoch und musste dann in ein Pflegeheim ziehen. So blieb der nette Mustafa zurück. Die Familie gab ihn in die Obhut einer netten Sardin mit dem Vorhaben, für ihn ein neues Zuhause zu suchen. Doch dieses Vorhaben war schnell vergessen, ebenso wie der liebe Mustafa selbst. Und so lebt er nun seit Monaten dort und wartet darauf, endlich wieder an der Seite eines Menschen leben zu dürfen.
Wie erwähnt kam Mustafa in die Obhut einer netten Sardin. Leider beherbergt diese mehrere Hunde und der Platz reicht vorne und hinten nicht aus. Dies endete darin, dass sie die Hunde die meiste Zeit des Tages in dunkle Boxen sperren muss und diese nur wenig Tageslicht sehen, gschweige denn die Bewegung oder Zuwendung bekommen, die sie so sehr brauchen und nach der sie sich so sehr sehnen. Der Anblick zerriss uns das Herz, denn die Hunde leiden unter diesen Umständen sehr, auch wenn des Bestreben der Sardin sicher die Hilfe für die Tiere ist.
Deswegen ist es für Mustafa allerhöchste Zeit, dass er dieses dunkle Gefängnis nun endlich verlassen kann. Auch eine Pflegestelle in Deutschland würde ihm erst einmal sehr weiterhelfen, damit wir ihn so schnell wie möglich nach Deutschland in die Freiheit holen können.
Bitte melden Sie sich schnell, wenn Sie Mustafa ein Zuhause geben möchten oder ihn als Pflegestelle bis zu seiner Vermittlung zu sich nehmen möchten. 24. Oktober 2011 Wir sind überglücklich, dass Mustafa heute direkt von Sardinien aus in sein Zuhause ziehen konnte. Dieser sehr liebe Rüde hat jetzt ein Zuhause in Salzwedel bei einer sehr tierlieben Familie. Er lebt an der Seite einer Hündin auf einem großen Hof und wir sind sicher, dass er dort alle mit seiner lieben und freundlichen Art verzaubern wird.
Dezember 2011 Was für ein Schock: Schon kurz nach seiner Ankunft in Deutschland ging es Mustafa immer schlechter. Sein neues Frauchen tat alles, was in ihrer Macht stand, um Mustafa zu helfen. Doch es sollte nicht sein: Mustafa hat diese Welt verlassen und ist über die Regenbogenbrücke gegangen.
Wir wissen nicht wirklich, was schiefgelaufen ist. Letztendlich hat die Summe aus Nachlässigkeit und Fehlinformation auf sardischer Seite dazu geführt, dass Mustafa nicht mehr das wunderbare Leben vergönnt war, das wir uns für ihn ausgemalt und gewünscht hatten. Wir sind unendlich traurig darüber, aber auch zornig, dass aus Mangel an rechtzeitiger Information über den Gesundheitszustand wahrscheinlich Fehler bei den Reisevorbereitungen gemacht wurden, die dazu beitrugen, dass Mustafa so dramatisch reagierte.
Mustafa, du wunderbarer Hund, wir werden dich nie vergessen. Und du kannst sicher sein, dass die schmerzlichen Erfahrungen, die wir nun machen mussten, dabei helfen werden, solche Fehler nicht noch einmal zu machen, und dass wir auch nicht mehr blind darauf vertrauen, dass alle unsere Partner es genauso ernst mit ihrer Tierliebe und Verantwortung meinen wie wir.
Auch für sein neues Frauchen ist es sehr schlimm, Mustafa nach so kurzer Zeit wieder zu verlieren, und wir bedauern sehr, dass sie diesen Kummer erleiden musste.