Völlig auf sich alleine gestellt und sich selbst überlassen wurden Gerina und ihre Schwester Germana sowie Bruder Geseco zusammen in einer ländlichen Gegend im Süden von Arzachena gefunden. Wie so viele Welpen wurden sie in das Canile Arzachena gebracht, um dort erst einmal versorgt zu werden. Vermutlich stammen die beiden aus einem ungewollten Wurf einer sardischen Hündin. Da auch viele Privatpersonen ihre Hunde unkastriert auf den Straßen laufen lassen, gehört dies leider zum Alltag. Wenn sie von den Besitzern nicht sofort "entsorgt" werden, sind sie meist einem grausamen Schicksal überlassen. Germana und Gerina hatten Glück im Unglück und haben nun die Chance auf ein unbeschwertes Leben in Deutschland. Ob wir auch Geseco übernehmen können, ist noch ungewiss.
Nun suchen wir dringend nette Menschen, um den Welpen eine glückliche Kindheit außerhalb des Canile zu ermöglichen.
08. April 2012 Das darf nicht wahr sein: Heute ist nun auch Gerina verstorben. Vor zwei Wochen, als wir die Kleine und ihre Geschwister kennenlernten, waren sie vergnügt, verspielt und superschmusig. Und nun das! Wie kann es sein, dass niemand im Canile bemerkt, wenn es den Welpen schlecht geht. Sie sind doch extra in kleinen Quarantäneunterkünften, wo man sie gut beobachten kann und auch sofort sieht, ob sie Durchfall oder Erbrechen haben ...
Wir sind sehr traurig, dass auch Gerina keine glückliche Zukunft haben wird. Dabei gab es schon eine Adoptionsanfrage für sie. Unsere Hilflosigkeit, die Geschehnisse im Canile beeinflussen zu können, macht uns zudem auch zornig, denn wer weiß, ob nicht rechtzeitiges Eingreifen das Leben der Kleinen hätte retten können.
Liebe Gerina, mach es gut. Wir vergessen dich nicht.