Unserer Kollegin im Süden von Sardinien fiel eines Tages eine schüchterne freilebende Hündin auf. Sie sah, dass sie ein prall gefülltes Gesäuge hatte, also mussten Welpen in der Nähe sein. Täglich fuhr sie nun vorbei und hat die Hündin gefüttert und versorgt. Eines Tages war es dann soweit und die stolze Mama hat ihr den Nachwuchs präsentiert. Die Mutterhündin wird nun kastriert und soll in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Wir würden der scheuen Hündin keinen Gefallen tun wenn wir sie dort weg holen würden. Sie lebt dort glücklich und relativ sicher. Unsere Kollegin wird nun regelmässig nach der Hündin sehen und sie füttern.
Die Kleinen durften Anfang Mai ihre Reise nach Deutschland antreten. Molly, Melvin, Monte, Malina und Maya wurden schon sehnsüchtig von der Pflegefamilie erwartet und in Empfang genommen. Dort wachsen sie jetzt zusammen mit Kindern, anderen Hunden, Katzen und Pferden auf.
18. Mai 2015: Wie sich herausstelle, litt Monte an einem Herzfehler. Als dies bekannt wurde, da sich sein Allgemeinzustand verschlechterte, wurde er umgehend zur Behandlung nach Nürnberg gebracht. Dort wurde er vorbildlich versorgt, doch es traten leider noch weitere gravierende gesundheitlich Probleme auf. Seine schlechten Laborergebnisse verhießen nichts Gutes. Die notwendige Medikation war in Verbindung mit seinem geschwächten Herzen zu viel für den kleinen Mann. Heute Morgen hat Monte seinen Kampf verloren.
Kleiner Monte, wir hatten uns sehr gewünscht, dass Du ein tolles Leben bei lieben Menschen führen kannst. Es hat nicht sollen sein. Mach es gut, unsere Gedanken sind bei Dir.