test

Bea (05.02.)


Eine Dame vom Festland, die ihre Sommermonate im Nordosten von Sardinien verbringt, wollte zum Saisonende eigentlich diese Katze, die ihr als winziges Kitten zugelaufen war, mitnehmen. Aber dann überlegte sie es sich anders und fragte uns, ob wir die Kleine übernehmen könnten. Natürlich sagten wir nicht nein. Die Kleine entwickelte sich prima, wenngleich sie nach wie vor etwas scheu blieb. (Was ungewöhnlich ist, wenn Katzen schon als Kitten in menschliche Obhut kommen. Aber vielleicht war das Kümmern doch nicht so intensiv, wie es uns beschrieben worden war.)

Als Bea, wie die kleine Katze genannt wurde, dann kastriert werden sollte, wurde sie auch getestet. Und wir fielen aus allen Wolken, dass das Ergebnis FeLV positiv war. Denn Bea zeigte keinerlei Anzeichen, die das hätten vermuten lassen.

Nun suchen wir für Bea ein gutes, liebevolles Zuhause, wo man sich nicht an diesem Testergebnis stört. Denn es ist nicht gesagt, dass die Krankheit überhaupt ausbricht. Und auch die Ansteckungsgefahr für andere Katzen ist längst nicht so groß, wie sie von vielen Tierärzten gern dargestellt wird.

Dezember 2017


Bea hat sich in ihrer Pflegestelle zu einer wahren Langhaarschönheit entwickelt. Sie lebt dort mit den ebenfalls FeLV-positiven Katern Piuma und Michele zusammen, denen gegenüber sie sich sehr selbstbewusst und unbefangen verhält. Mit dem weißen Piuma wird gerauft und fangen gespielt und dabei geht es schon mal über sämtliche Sofas und durch alle Räume. Die beiden kuscheln gern und putzen sich gegenseitig. Aber auch die Schmusestunden mit ihrer Pflegemama genießt Bea sehr.

http://www.youtube.com/watch?v=vlbx05hqfmU&feature=youtu.be

In ihrer Spielfreude übertrifft die Kleine die beiden Kater und schnappt ihnen oft Spielmäuse oder Bällchen vor der Nase weg. Die Beute wird dann stolz durchs Haus getragen. Bea kann sich auch gut mal allein mit einem Spielzeug beschäftigen und hopst dabei lebenslustig mit Riesensprüngen von einem Zimmer ins andere.

6. Februar 2018
Der süßen Bea war leider kein langes Leben vergönnt. Mit gerade einmal 18,5 Monaten bekam sie eine Lungenentzündung und trotz intensiver Pflege und Behandlung hat sie schließlich den Kampf gegen die Krankheit verloren.

Ihre Pflegemama Heidi schreibt: Bea ist ein kleiner Wirbelwind gewesen. Bei ihr war der typische Katzenrhythmus irgendwie anders herum. Stundenlanges Toben, Jagen und Raufen mit ihrem Katzenfreund in der Pflegestelle stand ganz oben auf ihrer Liste, chillen und das Leben rundherum beobachten kam an zweiter Stelle. Gegenseitiges, ausgiebiges Putzen und Schmusen haben sie und Kater Piuma sehr genossen.

Bea machte auf mich immer den Eindruck, als denke sie: „Schlafen kann ich auch später noch.“ Morgens kam sie oft zu mir ins Bett und hat mir ganze Geschichten erzählt. Vielleicht ihre Pläne für den Tag? Bea war eine selbstbewusste Persönlichkeit und ich werde sie nie vergessen. Komm gut über die Regenbogenbrücke, kleine Maus.

 
Joomla 1.5 Templates by Joomlashack