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Geremia (09.12.)


Während unserer Sardinientour Mitte Februar 2018 besuchten wir natürlich auch das Rifugio der LIDA in Olbia, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden. Denn es gab ja wieder einige Neuzugänge, die man uns vorstellen wollte.

Zu diesen Neuzugängen gehörten auch die drei Brüder Giosue, Giano und Geremia, die gemeinsam aufgegriffen und dann ins Rifugio gebracht worden waren. Das Rifugio bedeutet zunächst mal Sicherheit und ordentliche Versorgung. Aber die Enge, der Stress, der dauernde hohe Geräuschpegel führen zu sehr viel Unruhe und Nervosität unter den Hunden. Wir bemühen uns daher sehr, die Hunde so schnell wie möglich aus dieser Situation herauszuholen.

So wünschen wir uns auch für die drei hübschen Hundebuben, dass wir gute Zuhause bei lieben Familien für sie finden, damit sie bald nach Deutschland reisen dürfen. Vielleicht zu Ihnen?

31. Oktober 2018:

Während unserer Sardinientour Mitte Oktober 2018 stand natürlich auch ein Besuch im Rifugio der LIDA an. Es gab zwar auch einige Neuzugänge, die uns vorgestellt werden sollten, aber ich hatte schon angekündigt, dass ich diesmal auch einige der Hunde wiedersehen wollte, die wir vor Monaten schon fotografiert und auf unserer Webseite vorgestellt hatten. Aus den Welpen waren inzwischen ja schon junge Erwachsene geworden, und da wurde es Zeit, ihre Webseiten zu aktualisieren.

Zwei dieser „alten Bekannten“ sind Geremia und Giano. Die beiden sind inzwischen getrennt untergebracht. Das hat nicht unbedingt mit der Verträglichkeit der Geschwister zu tun, sondern z. B. mit einer ausgewogenen Belegung der einzelnen Gehege. Mit ihren Gehegegenossen verstehen sich auf jeden Fall gut. Geremia ist auch Fremden gegenüber durchaus aufgeschlossen. Giano dagegen ist sehr zurückhaltend. Er ist auch offensichtlich sehr gestresst. Aber wen wundert es. Die Enge der übervollen Gehege, der ständig hohe Lärmpegel, der Stress, verursacht auch durch Streitigkeiten in den Nachbargehegen: Die Hunde führen alle ein sehr trauriges Leben. Und je nach Charakter kommen sie mit der Situation besser oder eben auch schlechter klar.

Bitte helfen Sie Geremia und Giano, dieser Tristesse und dem dauernden Stress zu entkommen. Es darf doch nicht sein, dass sie die vielen Jahre, die sie noch vor sich haben sollten, nichts sehen außer Betonwänden, Hundehütten, Gitterstäben. Schenken Sie einem der schönen jungen Hunde einen Platz in Ihrer Familie, geben Sie Ihnen ein Zuhause, wo sie ein schönes, glückliches und hoffentlich langes Hundeleben genießen dürfen.

09. Dezember 2018:
Leider erreichte uns heute die traurige Nachricht, dass Geremia verstorben ist. Er wurde tot in seinem Gehege gefunden, Anzeichen eines Kampfes gab es nicht und so wird Herzversagen vermutet. Wir haben Geremia noch im Oktober erlebt, da wir ihm mit aktuelleren Fotos größere Chancen auf ein endgültiges Zuhause geben zu können. Wahrscheinlich war er dem großen Stress im Canile einfach nicht gewachsen, manche Hunde sind derart sensibel und Geremia gehörte wohl leider dazu. Gerne hätten wir ihm die Liebe und Zuneigung einer eigenen Familie gegönnt, so bleibt uns nur zu hoffen, dass er es gut über die Regenbogenbrücke geschafft hat. Machs gut, lieber Geremia, wir werden dich nicht vergessen.
 
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