Mehrere Jahre hockte Arold in einem Canile auf Sardinien. Dann im November 2015 gab es endlich einen Pflegeplatz für ihn in Deutschland. Und nachdem zweieinhalb Jahre lang keine passende Anfrage für diesen wunderbaren Hund kam, entschieden die Pflegeeltern, dass Arold für immer bleiben soll. Die Freude war natürlich auch bei uns groß, wussten wir Arold doch in besten Händen. Um so mehr erschütterte uns dann wenige Monate später die Nachricht, dass Arold schwer erkrankt war. Tierärztlich wurde alles getan, was nur möglich war. Doch das Schicksal wollte es anders. So erhielten wir am 13.12.2018 die traurige Nachricht, dass Arold in der Nacht in den Armen seines Frauchens eingeschlafen ist. Wir waren zutiefst erschüttert. Wer Arold gekannt hat, kann nachempfinden, wie uns zumute war. Lieber Arold, du bleibst unvergessen.
Lesen Sie hier auch den letzten Gruß seiner Familie:
Geliebter Arold,
du unser aller Freund und Herzensbrecher .
Vor vier Jahren, als wir dich das erste Mal auf der Homepage gesehen haben, hast du dich bereits in unsere Herzen geschlichen. Erst haben wir geschmunzelt, weil du eher einem Schaf als einem Hund ähnlich sahst, dennoch berührte uns dein trauriger Werdegang sehr: so viele verlorene Jahre ohne Liebe, ohne Zuwendung und Geborgenheit, ohne ein Zuhause ...
Da war uns klar, dies sollte sich so schnell wie möglich ändern, und wir beschlossen, dich bei uns auf zu nehmen, dir endlich zu zeigen, wie schön das Leben sein kann ...
Wir konnten es nie verstehen, warum sich nur wenige Menschen für dich interessiert haben, wo du dich doch zu einem wunderschönen und charakterlich wundervollen Rüden entwickelt hattest. Doch heute wissen wir, es sollte wohl so sein. Mehr als nur einmal zeigtest du uns, dass du dich bereits entschieden und dein Traumhause bei deinen Menschen gefunden hast. So erfüllten wir dir gerne deinen Wunsch und gaben dir ein festes Zuhause. Doch keiner konnte ahnen, dass unsere gemeinsame Zeit schon bald von einem schwarzen Schatten überzogen werden sollte.
Nun sind es schon sieben Tage her, dass ich deinen Kopf in meinen Händen hielt und leise zu dir sprach: „Es tut mir leid, es tut mir so unendlich leid, dass wir dir nicht mehr helfen konnten ...", während Tränen meine Wangen hinabliefen, als ich deine letzten Atemzüge beobachtete und weiterhin deine Ohren kraulte, was du bis zum Schluss genossen hast. Es ist nun schon eine Woche her, seit ich das Licht in deinen Augen erlöschen sah und fühlen musste, wie dein Körper immer mehr Kraft verlor.
Gerne hätten wir noch viele schöne Jahre mit dir gehabt, um miteinander noch vlele Abenteuer zu erleben, dich in unserem Rudel so glücklich zu sehen ...
Bärlie, wir vermissen dich, dein Tod hat ein riesengroßes Loch in unseren Herzen hinterlassen, wir werden dich nie vergessen, und du bleibst fest in unseren Herzen verankert.
Mach's gut, lieber Freund, und genieße dein Leben auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.
Traurige Grüße
Nicole, Bernd und das Rudel