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Testone (08.01.)


Uns erreicht die traurige Nachricht, dass Testone leider über die Regenbogenbrücke gehen musste. Anfang Dezember wurde er krank und sehr schlapp. Er wurde umgehend in eine Tierklinik gebracht, doch die Untersuchungen ergaben keine eindeutige Diagnose. Durch die Gabe von Antibiotika und Infusionen erholte sich Testone zunächst, frass wieder und hat schöne Weihnachten mit seiner Familie verbracht. Um Silvester herum verschlechterte sich sein Zustand jedoch wieder, ein erneuter Besuch brachte sehr schlechte Blutwerte hervor und eine Ultraschalluntersuchung zeigte Flüssigkeiten im Bauchraum. Nach einer Biopsie wurde entschieden, Testone zu operieren - seine Familie wollte natürlich alles versuchen, um Testone wieder mit nach Hause nehmen zu können. Doch noch während der OP zeigte sich, dass Testone nicht mehr genesen würde, sein Darminhalt hatte sich bereits im Bauchraum ausgebreitet. Seine Familie entschied sich, ihm die letzten verbleibenden Tage voller Schmerzen zu ersparen und so wachte er nicht mehr aus der Narkose auf. Testone, der liebevoll Toni genannt wurde, war ein Bild von einem Maremmano und ein Prachtkerl in jeder Hinsicht. Seine Familie vermisst ihn schmerzlich, er war stets ein wunderbarer Kamerad und ist mit seinen Menschen durch Dick und Dünn gegangen. Auch uns trifft dieser Verlust sehr. Machs gut, lieber Toni, Du bleibst unvergessen.

Wenn Sie Testones Geschichte nachlesen möchten:

Testone hat sich auch bei diesem Besuch wieder von seiner besten Seite gezeigt. Er ist unglaublich menschenbezogen, freundlich und anhänglich. Der imposante, wunderschöne Maremmanorüde hat sein ganzes Leben auf der Straße verbracht. Hauptsächlich war er in der Nähe der Schule anzutreffen. Dort - so wusste er - gab es die vielen netten Kinder, die gern mal ihr Pausenbrot mit ihm teilten. Testone war bekannt, und die meisten mochten ihn auch und schenkten ihm etwas zu futtern oder streichelten ihn auch gelegentlich.

Aber, wie überall, gab es eben auch Menschen, die ihn nicht dulden wollten, weil sie grundsätzlich keine Tiere mögen oder auch Angst vor großen Hunden haben ... So kam es dann, dass der sanftmütige, freundliche Testone eingefangen und ins Canile gebracht wurde. Da Testone so anhänglich ist, genießt er das Privileg, nur nachts in eine Quarantänebox zu müssen. Tagsüber darf er auf dem Wiesengelände, auf dem die Quarantäneboxen stehen, frei herumlaufen. Er freut sich jedes Mal wie verrückt, wenn ein Mensch diesen Bereich betritt, und er weicht ihm dann nicht mehr von der Seite. Jeder liebt ihn, aber die Menschen im Canile haben nicht viel Zeit für den Prachtburschen.

Wir suchen daher nun für Testone das Traumzuhause: Bei Menschen, die Zeit für ihn haben, die erfahren im Umgang mit Herdenschutzhunden sind, und wo er auch eine seiner Rasse entsprechende Aufgabe erfüllen darf.

19. Januar 2014:
Testone durfte heute direkt in sein neues Zuhause reisen. Er lebt jetzt bei einer herdenschutzhunderfahrenen Familie, die bereits eine HSH-Hündin hat. Beide haben sich auf Anhieb gut verstanden. Testone lebt nun in der Nähe von München und hat ein Haus mit Garten, das er nun gemeinsam mit seiner neuen Freundin beschützen darf.
 
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