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Tilly (14.12.)


Kurz vor Weihnachten erreichte uns die traurige Nachricht, dass die liebe Tilly über die Regenbogenbrücke gegangen ist. In der ganzen Zeit, in der sie bei ihrem Pflegefrauchen war, litt sie an unterschiedlichsten Krankheiten. Das Pflegefrauchen hat sie intensiv betreut und nie aufgegeben, aber jetzt war Tilly so schwach, dass wir ihr Leiden nicht weiter verlängern wollten. Ihr Pflegefrauchen hat sich mit diesen Worten von Tilly verabschiedet:

Tilly war eine tapfere Kätzin und wenn es ihr gut ging, war sie verschmust und verspielt. Ihr Leid wurde unnötig verlängert, da ich die Hoffnung nicht aufgeben wollte. Unterm Apfelbaum liegt sie nun begraben und erinnert mich daran, dass es manchmal nur eine kurze gemeinsame Zeit ist, aber vielleicht doch irgendwo die schönste für sie war. Ich hoffe, dass ich ihr die Liebe und Geborgenheit geben konnte, die sie verdient hat. Sie fehlt mir und gleichzeitig bin ich erleichtert, dass es ihr jetzt besser geht.


Wenn Sie Tillys Geschichte lesen möchten:

Eine alte Dame in Palau, die sehr tierlieb ist und von der wir schon häufiger Katzen und auch Hunde übernommen haben, nimmt immer wieder Tiere auf, deren Frauchen oder Herrchen verstorben sind und um die sich dann die Erben nicht kümmern wollen. So geschehen auch bei Tilly und Pappo. Tilly, deren rechtes Auge seit Geburt verkümmert ist, ist die Mutter von Pappo. Die beiden hängen sehr aneinander.

Da die alte Dame aber derzeit noch andere Pflegekatzen betreut, bat sie unsere Kollegin, ob sie Tilly und Pappo übernehmen könnte. So landeten die beiden also nun in unserer Pflegestelle, wo sie liebevoll betreut werden.

Tilly und Pappo sind recht scheu. Sie brauchen wohl noch einige Zeit, um mit ihrer neuen Lebenssituation fertig zu werden. Dabei ist Tilly schon etwas weiter als ihr Sohn. Sie lässt sich von der Pflegemama bereits nehmen und streicheln. Pappo dagegen verkriecht sich die meiste Zeit in der Kratzbaumhöhle und mag auch noch nicht gestreichelt werden. Aber das ist kein Problem, er bekommt die Zeit, die er braucht, um Vertrauen zu fassen.

Es wäre natürlich gut, wenn beide möglichst bald nach Deutschland reisen könnten, um dann hier ihr dauerhaftes Zuhause zu finden. Wenn Tilly und Pappo zusammenbleiben könnten, wäre das schön, es ist aber keine Bedingung.

Juni 2018
Inzwischen konnten Tilly und Pappo in ihre deutsche Pflegestelle reisen und suchen jetzt von hier ein neues Zuhause.

 
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