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Dora (16.01.)


Die süße Dora ist heute über die Regenbogenbrücke gegangen. Das Leben ist manchmal grausam ungerecht, es lässt einem nicht die Zeit, die man gerne für eine liebe Seele gehabt hätte. Wer Dora kennenlernen durfte, hat schnell gemerkt, dass sie ein Herz für alle Menschen hatte, die gut zu ihr waren.

Heidi, die Dora seit ihrer Ankunft in Deutschland betreut hat, schreibt:

Dora, fünf Wochen hier in Deutschland sind nicht lange gewesen. Für dich, kleine Maus, war es eine sehr wertvolle Zeit in Sicherheit mit viel Wärme und Gemütlichkeit, kuscheligen Plätzen, Fürsorge und Liebe. Für uns alle aber war es ein viel zu kurzer Zeitraum, wir haben uns so viel mehr für dich gewünscht.

Ich bin tatsächlich von jemandem gefragt worden, ob ich traurig wäre über deinen Tod. Ja, natürlich bin das! Ich trauere um jedes Tier, dem es aufgrund einer dummen, bösen Erkrankung verwehrt ist, mehr Lebenszeit in der Geborgenheit und dem Gefühl, endlich geliebt zu werden, auf unserer oft grausamen Welt verbringen zu dürfen. Und ganz besonders traurig bin ich, dass ausgerechnet du nicht mehr Zeit gehabt hast.

Danke für dein Vertrauen in mich, danke für dein Schnurren und Schmusen, danke für deine Wärme und danke für deine Zeit hier bei mir. Du bist eine ganz besondere Katzendame!

Komm gut über die Regenbogenbrücke, Dora. Nimm in deinem Herzen die schönen Momente und Gefühle der letzten Wochen mit. Wir werden uns wiedersehen! Ciao bella Dora!


Wenn Sie Doras Geschichte nachlesen möchten:

Da aktuell wieder nicht klar ist, wann es wieder möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen, behelfen wir uns wieder damit, dass uns die Partner die notwendigen Informationen senden.

Und für diese Katze, die uns jetzt von den Mitarbeitern der LIDA, insbesondere Marco und der Tierärztin Gaia, ans Herz gelegt wurde, ist es ganz besonders dringend, dass sie ein schönes Zuhause findet.

Dora, wie die Katze genannt wurde, war im April 2020 in Murta Maria gefunden worden - in ganz erbärmlichem Zustand. Sie hatte einen riesigen Tumor, der schon aufgeplatzt war. Dora wurde sofort in der Tierklinik in Olbia operiert, es war eine sehr große Operation, und anschließend gab es auch noch Komplikationen. Es dauerte lange, bis Dora über den Berg war.

Sie ist ja auch schon eine alte Katzendame, hat sich wahrscheinlich ihr ganzes Leben irgendwie als Straßenkatze durchschlagen müssen. Es grenzt schon an ein Wunder, wie Dora das geschafft hat, denn sie ist auch auf einem Auge blind und hat auch nur noch vier Zähne.



Auch wenn Dora in dem Video arg jammert, hat sie keine Schmerzen, sondern ist es einfach nicht gewöhnt, auf den Arm genommen zu werden.

Es ist nun ein Herzenswunsch der LIDA-Mitarbeiter und auch von uns, dass Dora auf ihre alten Tage noch erfahren darf, wie schön es ist, in einem richtigen Zuhause bei lieben Menschen zu leben und liebevoll umsorgt zu werden.

Wie lange diese Zeit sein wird, lässt sich nicht voraussagen. Eine aktuelle Untersuchung des Tumorgeschehens war negativ. Aber niemand kann sagen, ob und wann der Tumor wieder auftritt.

12. Dezember 2020
Dora konnte nach Deutschland reisen. Die erste Untersuchung nach ihrer Ankunft hat leider ergeben, dass erneut ein bösartiger Tumor gewachsen ist, der nicht mehr operabel ist. Dora wird in ihrer Pflegestelle in Halle/Westf. liebevoll umsorgt, die süße Katzendame fühlt sich dort sehr wohl. Es wird alles für Dora getan, damit sie dieses für sie so ungewöhnlich schöne Leben so lange wie möglich genießen kann. Der Verein übernimmt natürlich die Kosten für Doras Behandlung und Versorgung, doch für die Zuwendung und Liebe, die ihr jetzt geschenkt werden, können wir Pflegemama Heidi nur von Herzen danken.
 
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