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Nami (08.03.)


Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass Nami über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Im Hernst letzten Jahres ging es ihr plötzlich sehr schlecht, ihre Nierenwerte waren im Keller. Als die erste Behandlung nicht anschlug, wurde im Verlauf der weiteren Diagnostik eine aktute Vergiftung vermutet, die ihre Nieren angegriffen hatte. Mit den dann eingeleiteten Maßnahmen ging es zunächst bergauf, doch als sich ihr Zustand in den letzten Wochen erneut stark verschlechterte, entschied sich die Familie schweren Herzens, Nami gehen zu lassen. Auch wir sind sehr traurig über diesen Verlust, dennoch tröstet uns der Gedanke, dass Nami ein wunderbares Hundeleben führen durfte und sehr geliebt wurde. Machs gut, liebe Nami, wir werden Dich nicht vergessen.

Lesen Sie hier den letzten Brief ihres Frauchens:
"Nami kam am 22.11.1014 zu uns. Sie war ein treuer, aktiver, sehr verkuschelter Hund und ein echtes Familienmitglied. Nami liebte alles, was kuschelig und warm war. Gern lag sie vor dem Kamin oder in der Sonne. Sie wollte und durfte immer und überall dabei sein. Manchmal machte es Nami sich auch auf dem Badezimmerteppich gemütlich, wenn eines ihrer "Rudelmitglieder" duschen ging. Vom ersten Tag an beanspruchte sie ein riesiges Sitzkissen für sich - eigentlich viel zu groß, aber es war ihr Wunsch. Sie nutzte jede Gelegenheit dazu, sämtliche Kissen und Decken in ihre "Höhle" zu zerren und sich einzukuscheln. Nami liebte es, mit im Bett zu schlafen oder sich zwischen alle anderen auf das Sofa zu kuscheln. Sehr gerne unternahm sie "Schnüffeltouren" durch den großen Garten oder im Wald. Am liebsten aber mochte sie große, trockene (!) Wiesen und genoss es, ohne Leine zu laufen. Nami war unser "Sonnenhund", wie wir sie manchmal nannten. Sie brachte uns mehrmals täglich zum Lachen, denn sie hatte eine zurückhaltend, aufmerksame aber sehr erfinderische Art, Aufmerksamkeit zu bekommen - vor allem wenn es um Futter ging.

Im Oktober 2020 ging es Nami von einem auf den anderen Tag plötzlich schlecht. Sie übergab sich, hatte Durchfall und fraß nicht. Wir gingen zum Tierarzt. Sie bekam Medikamente und es wurde Blut abgenommen. Die Nierenwerte waren alamierend. Als sich Namis Zustand - trotz Nierenmedikamenten und Spezialfutter, nicht besserte, führte der Tierarzt eine Ultraschalluntersuchung durch, um einen Tumor auszuschließen. Der Befund war schwer zu verkraften: Ein Teil des Nierengewebes war zerstört, die Mageninnenwand angeschwollen. Der Tierarzt vermutet eine akute Vergiftung. Bis heute können wir uns nicht erklären, wann und wo Nami Gift gefressen haben könnte...Es folgte eine Dialyse am Tropf, denn Namis Nierenfunktion lag nur noch bei 20 %. Kurz vor Weihnachten schlugen die Entgiftungsmaßnahmen an und sie regenerierte sich etwas. Von da an bekam sie regelmäßig Medikamente und Spritzen - Selbst ich wurde zum Arzt: Die Spritzen bekam sie auch zu Hause. Trotz regelmäßiger Behandlung und Besuchen beim Tierarzt, verschlechterte sich Ende Februar Namis Zustand dann täglich. Sie fraß immer weniger und schlief nur noch. In der ganzen Zeit hatte sie insgesamt ein Drittel ihres Körpergewichts verloren. Schließlich fraß sie gar nichts mehr und übergab sich mehrmals täglich. Am Abend des 7. März fing sie an zu zittern. Sie schlief in dieser Nacht in meinem Bett und ich wusste, es würde ihre letzte Nacht sein. Ihre Atmung war flach und ich wachte die ganze Nacht über sie und kraulte sie. Am Morgen hatte sie kaum noch Muskelkraft, so dass sie mit den Hinterläufen immer wieder wegklappte. An diesem Morgen - es war der 8.März - entschieden wir, Nami einschläfern zu lassen. Sie hatte es verdient, in Würde zu gehen. Sie hatte es so sehr verdient, nicht hungern zu müssen und sich von allen und allem bei vollem Bewusstsein verabschieden zu können. Diesen Tag verbrachte Nami mit ihrer Familie. Alle waren um sie versammelt. Wir trugen sie auf ihre Lieblingswiese, wo sie ihre letzte Schnüffeltour unternahm. Sie lag im Garten in der Sonne. Sie wurde gekrault und gekuschelt - wie immer.

Eingekuschelt in ihre Lieblingsdecke, schlief Nami dann am 8. März um 17:41 Uhr friedlich und entspannt ein. Sie wurde eingeschläfert. Es war die schwerste Entscheidung, die ich je in meinem Leben getroffen habe. Begraben ist sie in unserem Garten - an ihrem Lieblingsplatz. Wir sind so unendlich traurig, dass es dafür keine Worte gibt. So wie sie immer und überall dabei war, fehlt sie jetzt immer und überall. Es gibt keinen Ort, keinen Moment, wo sie nicht fehlt. Es ist kaum zu ertragen. Und da ist immer dieser Gedanke daran, dass doch eigentlich gerade Nami - nach ihrer Geschichte - es so sehr verdient gehabt hätte, das wunderschöne Leben was sie bei uns hatte, noch viel länger genießen zu dürfen. Sie ist doch nur 6 Jahre bei uns gewesen. Und so gerne hätten wir ihr noch viele Jahre voller Wärme und Liebe geschenkt. Es fühlt sich an, als würde ich selbst sterben."


Wenn Sie Namis Geschichte nachlesen möchten:

Die Geschwister Nami, Nando, Noè, Nemo, Narciso und Naruto wurden von belgischen Touristen in einer Feriensiedlung in der Nähe von Valledoria gefunden. Das nette Paar suchte dann Hilfe, weil sie die Kleinen auf keinen Fall am Urlaubsende zurücklassen wollten, und wurde an unsere Kollegin Nicolina in Valledoria verwiesen. Und so wurden die Welpen dann zu unserer Kollegin Sandra in die Pension gebracht, wo sie liebevoll aufgenommen wurden.

Die Rasselbande hat sich prächtig entwickelt, alle sind putzmunter und erfreuen sich am Spielen und Toben mit den weiteren Hundekindern. Natürlich wird auch gerne gemeinsam gekuschelt :-) Da momentan sehr viele Hundekinder bei unserer Kollegin untergebracht sind, hoffen wir natürlich, so bald wie möglich tolle Familien für sie zu finden. Sobald die Kleinen reisefertig sind, was Ende November der Fall sein wird, können sie sich auf die Reise in ihr neues Leben machen.

31. Oktober 2014:


Das Sextett entwickelt sich prächtig. Alle sind sehr hübsche, fröhliche Welpen, neugierig und verspielt. Und bald sind sie auch alt genug, in die große, weite Welt hinauszuziehen, sprich in ihre eigene Familie, bei der sie ein hoffentlich langes, glückliches Hundeleben genießen dürfen.

22. November 2014:

Nami lebt nun bei ihrer neuen Familie in Overath. Sie wohnt in einem ganz tollen ländlich gelegenen Haus zusammen mit geretteten Vögeln und Hasen. Drei Kinder stehen als neue Spielgefährten bereit. Alle freuen sich sehr über den neuen Familienzuwachs.
Wir hoffen noch mehr über Namis neues Leben zu erfahren und wünschen der gesamten Familie alles Gute.
 
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