Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass einige unserer jüngsten Schützlinge an einer schweren Infektion verstorben sind. Nelly war bedauerlicherweise einer der Welpen, die trotz aller nötigen medizinischen Vorkehrungen viel zu früh über die Regenbogenbrücke gehen mussten. Wir sind sehr bestürzt über diesen Verlust und hätten ihr gerne von Herzen die Chance auf ein eigenes Zuhause bei liebevollen Menschen ermöglicht. Machs gut, kleine Nelly, wir werden Dich nicht vergessen.
Wenn Sie Nellys Geschichte nachlesen möchten:Die Pension bei unserer Partnerin Sandra ist immer gut frequentiert, weil wir in dem Umfeld keine privaten Pflegestellen haben, die Fund- oder Abgabetiere aufnehmen könnten. Aber aktuell ist die Situation wirklich extrem. Durch die nun schon über ein Jahr dauernden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind viele Sarden in dramatische wirtschaftliche Notlagen geraten. Und wenn die Menschen selbst nur noch wenig haben, ist für Tiere schon gleich gar nichts mehr da … Daher landen immer mehr Hunde auch bei unser Partnerin in Sassari, was unser Budget auch deutlich strapaziert. Aber sollten wir Hunden die Hilfe versagen? Das bringen wir nicht übers Herz. So lange wir es finanziell irgendwie schaffen, helfen wir, wo wir können.
Schon Ende März, noch mitten in der dritten Corona-Welle, hatte eine Familie aus der Nähe von Valledoria um Hilfe gebeten. Ihre Hündin - ein Schäferhundmix und Papa ein reinrassiger Schäferhund (s. letztes Bild)- hatte zehn Welpen zur Welt gebracht, die sie auf keinen Fall behalten wollten. Wir sagten unsere Hilfe zu, nachdem die Familie auch einverstanden war, dass ihre Hündin kastriert wird. Natürlich sollten die Kleinen noch so lange wie möglich bei ihrer Mama bleiben. Aber als die Kleinen dann zwei Monate alt waren, drängelte die Familie schon, dass die Kinder wegmüssten. Und wir erfuhren, dass es auch nur noch sechs Kleine waren. Wo die anderen Welpen geblieben waren, wollte man uns nicht so recht sagen, wir vermuten, sie waren schon „in gute Hände“ abgegeben worden …
Als die sechs Hundekinder dann zu unserer Partnerin gebracht wurden, waren dann – Überraschung! – noch drei andere Welpen dabei, von denen zuvor keine Rede gewesen war. Aber wir wollten diese Minis – Elisa, Elvis und Emilio - natürlich nicht ablehnen, denn wer weiß, was dann mit ihnen geschehen wäre. Sie finden die drei Minis auch auf unserer Webseite.
Nada, Nando, Nelly, Nicoletta, Nicolino und Nilo, die sechs Schäferhundmixe, waren auch nicht in allerbestem Zustand. Aber dank der liebevollen Betreuung durch Sandra haben sie sich prächtig entwickelt. Alle sechs sind freundliche, aufgeweckte und alterstypisch verspielte Hundekinder, die es genießen, in sicherem Umfeld spielen und anschließend wieder kuscheln zu können.
Wie immer soll die Unterbringung bei Sandra nur eine Zwischenstation sein auf dem Weg in eine gute Zukunft bei lieben Familien. Sobald wie möglich möchten wir Nada, Nando, Nelly, Nicoletta, Nicolino und Nilo nach Deutschland holen, damit sie hier ihre schönen Zuhause für immer bei Menschen findet, die ihnen engen Familienanschluss schenken.